Zusatzbusse auch 2021 im Einsatz

Weitere Maßnahmen werden aktuell durch die Bürener Schulen geplant. 

Büren. Die sechs Zusatzbusse für die Bürener Schulen, die zur Entzerrung der Schulbusverkehre im Jahr 2020 eingesetzt wurden, werden auch zum Schulbeginn im Jahr 2021 fahren. Damit nutzt die Stadtverwaltung weiterhin die landesweiten Fördermaßnahmen, um die Anzahl der Kontakte zwischen Schülerinnen und Schülern auf dem Weg von und zur Schule zu reduzieren. Die Abstimmungsgespräche mit den Schulleitungen, Schulträgern und Verkehrsunter-nehmen zu einer möglichen Staffelung der Schulanfangszeiten werden Anfang 2021 fortgeführt.

„Für Büren als Schulstadt mit einem großen Einzugsgebiet stellen sich ganz besondere Herausforderungen in diesen Zeiten“, so Bürgermeister Burkhard Schwuchow. „Zusammen mit den Schulleitungen der Gesamtschule, des Mauritius-Gymnasiums und des Liebfrauengymnasiums sowie dem ÖPNV-Unternehmen stimmen wir uns aktuell ab, um durch eine mögliche Staffelung der Schulanfangszeiten weitere Freiräume in den Bussen schaffen zu können. Ziel ist es, den Unterricht zu unterschiedlichen Zeiten beginnen zu lassen, um die Kontakte unter Schülerinnen und Schülern so weit wie möglich einzudämmen,“ erläutert Schwuchow die aktuelle Situation. Die Stadtverwaltung betont, dass die Zusatzbusse auch weiterhin im Einsatz sind und gefördert werden.

Im letzten Halbjahr 2020 wurden aufgrund der Infektionsgefahr insgesamt sechs Zusatzbusse eingesetzt um eine Entzerrung der Schulbusverkehre zu erreichen. Für diese Zusatzbusse sind bis zum Jahresende insgesamt Kosten in Höhe von 82.283 € angefallen. Die komplette Finanzierung wurde bisher zu 100 % durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die eingesetzten Zusatzbusse/Verstärkerfahrten sorgen für eine spürbare Entlastung und damit zur Verbesserung des Infektionsschutzes.

Mit den Schulleitungen werden zur Zeit weitere Veränderungen der Schulanfangszeiten diskutiert, um die Schülerverkehre aus Gründen des Infektionsschutzes noch weiter zu verbessern. Mit dem Schreiben vom 30.11.2020 des Ministeriums für Schule und Bildung ist eine Neuregelung des Unterrichtsbeginns mitgeteilt worden. Bis zum Ende des Schuljahres kann nun der Unterricht zwischen 7.00 und 9.00 Uhr gestaffelt beginnen. Das Verkehrsunternehmen überprüft aufgrund dieser Neuregelung des Unterrichtsbeginns die Beförderungskapazitäten.