Versteckspielen mal anders

Rettungshunde der Johanniter besuchen Grundschüler

Lügde. Augen zu halten, laut bis zehn zählen und dann die anderen, versteckten Kinder suchen – so wird es tausendfach auf deutschen Schulhöfen gespielt. Die Grundschulkinder der Offenen Ganztagschule der Johanniter an der St. Mariengrundschule in Lügde haben nun einmal Verstecken auf eine ganz andere Art gespielt: Die Rettungshunde der Johanniter waren zu Besuch und zeigten, dass sie jedes noch so knifflige Versteck der Kinder finden können.

(v.l.n.r. stehen): Adriana (10), Marlon (10), Pauline (8), Jace und Taylor, sitzen: Jutta Sprenger, Maurice und Marie Kobiela. © Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

(v.l.n.r. stehen): Adriana (10), Marlon (10), Pauline (8), Jace und Taylor, sitzen: Jutta Sprenger, Maurice und Marie Kobiela. © Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Statt auf die Augen verlassen sich die Labrador Retriever Anouk und Bandit sowie Husky Luna auf ihr Gehör und vor allem auf ihre Nase. Mit diesem empfindlichen Organ fanden sie die Kinder auf dem Klettergerüst, im tiefsten Gestrüpp oder hinter Mauern versteckt. Zu jedem Rettungshund gehört auch ein zweibeiniger Johanniter, der den Hund auf die Suche schickt und gefundene Personen versorgt. Jutta Sprenger und Marie Kobiela zeigten den Kindern, welche Schutz- und Hilfsausrüstung sie dafür brauchen, wie ein Kompass funktioniert oder wie sich die Kinder gegenüber fremden Hunden verhalten sollen. „Anfangs waren einige der Kinder noch zurückhaltend gegenüber unseren Vierbeinern“, erzählt Staffelleiterin Jutta Sprenger von den Johannitern. Aber spätestens beim aufregenden Versteckspiel war jede Schüchternheit vergessen und Kinder und Hunde genossen gleichermaßen einen aufregenden Vormittag.