Tag des Wassers am 22. März

Fakten zum Bielefelder Trinkwasser

Tag des Trinkwassers

Foto: Stadtwerke Bielefeld | Thorsten Ulonska

Bielefeld. Die Stadtwerke Bielefeld versorgen täglich knapp 340.000 Menschen in Bielefeld mit frischem Trinkwasser. Auch Augustdorf und Schloß Holte-Stukenbrock bekommen ihr Trinkwasser von den Stadtwerken Bielefeld. Im Jahr 2020 betrug der Wasserabsatz – ausschließlich Grundwasser – rd. 19,9 Mio. Kubikmeter. Der Bedarf an Wasser steigt seit 2015 stetig an. Im Jahr 2017 betrug der Wasserabsatz noch rd. 18,3 Mio. Kubikmeter. Diese Entwicklung ist vor allem auf die gestiegene Einwohnerzahl und die trockenen Sommerzeiten zurückzuführen.

Trinkwasser für Bielefeld Jeder Bielefelder verbraucht pro Tag durchschnittlich 120 Liter Wasser. Etwa 50 Prozent des benötigten Wassers wird aus oberflächennahen Brunnen gefördert, die 20 bis 50 Meter tief in die Erde reichen. Zirka fünf Prozent stammen aus Festgestein des Teutoburger Waldes aus rund 100 Metern Tiefe. Die restlichen 45 Prozent stammen aus bis zu 630 Metern Tiefe. Die Senne ist das Hauptgewinnungsgebiet für das Bielefelder Trinkwasser. Hier werden insgesamt 14 Wasserwerke betrieben. Neben der Senne ergänzt ein Wasserwerk im Teutoburger Wald die örtliche Wasserversorgung. Die 15 Wasserwerke verfügen über 154 Brunnen. Diese decken etwa 97 Prozent des Bielefelder Bedarfs ab. Die restliche Menge wird von anderen Unternehmen bezogen.

Gute Qualität

Das Bielefelder Trinkwasser steht nicht nur rund um die Uhr zur Verfügung, es erfüllt auch alle Anforderungen, die an ein qualitativ hochwertiges Lebensmittelzu stellen sind. Regelmäßige Wasserproben an allen Stationen des Netzes –vom Brunnen bis zum Hausanschluss – stellen sicher, dass die ho-hen Anforderungen der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. Die Qualität des Trinkwassers wird mit jährlich mehr als 1.500 Proben und 18.000 Analysewerten umfassend von unabhängigen Instituten kontrolliert –weit mehr als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Alle Messergebnisse gehen vierteljährlich an die zuständigen Gesundheitsämter als Aufsichtsbehörden. Auch vor Ort –in den Wasserwerken, den Wasserbehältern usw. –machen sich die Behörden regelmäßig ein Bild vom einwandfreien Zustand der Bielefelder Wasserversorgung.

Das Grundwasser, das die Stadtwerke Bielefeld fördern, ist von so hoher Qualität, dass es nur an wenigen Stellen aufbereitet werden muss, bevor es durch das rund 1.600 Kilometer lange Verteilungsnetz zu den Kunden gelangt. Lediglich an den Wasserwerken im Sprungbachtal (Dalbke), in Stukenbrock-Senne nahe dem Safaripark und Ummeln gibt es solche Anlagen. Die Kunden bekommen das hochwertige Lebensmittel Trinkwasser, das, wie der Name schon sagt, jederzeit als erfrischendes Getränk dienen kann, zu einem unschlagbar günstigen Preis: 1.000 Liter kosten (brutto) 1,85 Euro. Für die kleinste Münze, das Centstück, gibt es also schon fünf Liter frei Haus geliefert.

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