Interkulturalität Gemeinsam Erleben und Lernen“ der Universität Paderborn

Paderborn. Das Projekt „Vielfalt stärken – IGEL (Interkulturalität Gemeinsam Erleben und Lernen)“ ermöglicht neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern, ihre deutschen Sprachkenntnisse spielerisch zu erweitern. Lehramtsstudierende der Universität Paderborn gestalten in der IGEL-AG wöchentlich Freizeitaktivitäten für die Kinder, bei denen sie kommunikativ gefordert und gefördert werden. Die Osthushenrich-Stiftung unterstützt das Vorhaben nun mit rund 4.000 Euro, sodass es bis Ende des Schuljahres 2017/2018 fortgesetzt und im nächsten

Die Förderung von Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen in Ostwestfalen steht bei unserer Stiftung an erster Stelle

Die Förderung von Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen in Ostwestfalen steht bei unserer Stiftung an erster Stelle

Schuljahr sogar ausgebaut werden kann. IGEL ist ein Teilprojekt von „Vielfalt stärken“, das an der Universität Paderborn vom Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) und dem Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften mit Unterstützung der Alumnivereinigung PLAZEF durchgeführt wird.

„Die Förderung von Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen in Ostwestfalen steht bei unserer Stiftung an erster Stelle“, sagt Dr. Burghard Lehmann, Geschäftsführer der Osthushenrich-Stiftung Gütersloh. „Es freut mich aber auch, dass wir mit der IGEL-AG gleichzeitig Studierende bei ihrer Ausbildung im Lehramt unterstützen können.“

An der Gesamtschule Bad Lippspringe-Schlangen haben die Studierenden die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern im Januar aufgenommen. Nun ermöglicht die Osthushenrich-Stiftung als Förderer eine Verlängerung bis zum Ende des Schuljahres sowie einen Ausbau des Projekts im Schuljahr 2017/2018. Für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen und für die beteiligten Schulen (bislang neben der Gesamtschule Bad Lippspringe-Schlangen auch die Friedrich-Spee-Gesamtschule Paderborn) wird so eine Nachhaltigkeit des Projekts erzielt. Auch für die Studierenden liegt der Vorteil auf der Hand: Sie können sich den Themen Mehrsprachigkeit, Deutsch als Zweitsprache und Interkulturalität intensiver widmen.

„Das Ziel hinter dem IGEL-Projekt ist, Schülerinnen und Schülern fernab von klassischem Unterricht die deutsche Sprache spielerisch näher zu bringen – es soll ihnen Spaß machen, Deutsch zu sprechen“, berichtet Kai Krause, studentischer Mitarbeiter beim PLAZ, der 2015 die Idee zur IGEL-AG hatte.

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Deutsch mithilfe des Fußballs: Was braucht man alles für ein Fußballspiel und welche Regeln gibt es? Dr. Burghard Lehmann (m.) gemeinsam mit der IGEL-AG.Foto s(Universität Paderborn.

„Vielfalt stärken“ wurde 2013 aufbauend auf den Erfahrungen des EU-Projekts „Chancen der Vielfalt nutzen lernen“ (2010-2013) konzipiert, um Lehramtsstudierenden eine praxisnahe Ausbildung im Bereich Deutsch als Zweitsprache, Interkulturalität und Mehrsprachigkeit zu ermöglichen und die kulturelle Heterogenität an Schulen für die Lehrerausbildung zu nutzen.

Weitere Informationen zum Projekt: www.plaz.upb.de/vielfaltstaerken

Foto (Universität Paderborn, Johannes Pauly): Die Schülerinnen und Schüler der IGEL-AG kommen aus unterschiedlichen Ländern und lernen gemeinsam spielerisch die deutsche Sprache. (1. v. l.) Kai Krause, (2. v. l.) Dr. Burghard Lehmann, (7. v. r.) Charlotte Uphoff, Lehramtsstudierende und Honorarkraft im IGEL-Projekt, Magdalena Can, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft, Viktoria Venus, Lehramtsstudierende und Praktikantin im IGEL-Projekt, (3. v. r.) Claudia Decker, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ), PLAZ-Projektleitung von Vielfalt stärken, und (r.) Gudrun Greif, betreuende Lehrerin der Gesamtschule Bad Lippspringe-Schlangen.