Herford. Die erste große Ausstellung im Jahr 2020 steht vor der Tür. Das Museum für Kunst, Architektur und Design, kurz Marta genannt, präsentiert vom 29.02. bis zum 07.06.2020 eine große
Gruppenausstellung, an der insgesamt 40 Künstler*innen beteiligt waren. „Glas und Beton – Manifestationen des Unmöglichen“ heißt die Ausstellung und beschäftigt sich mit zwei Materialien, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Glatt und rau, transparent und undurchsichtig. Trotz ihrer Unterschiede besitzen beide eine lange, gemeinsame Vergangenheit und stehen sowohl für Macht und Wohlstand als auch für gesellschaftliche Utopien. Zudem sind sie mit großen Architekturvisionen verbunden.
Die Künstler*innen testen die Grenzen von Glas und Beton und zeigen die Materialien anhand von Skulpturen, Malereien, Installationen und Videos zwischen Fließen und Erstarren. Des Weiteren werden gesellschaftliche Themen thematisiert, denn in den beiden Materialien stecken Bilder und Vorstellungen, die aufgehoben werden sollen.
Der Tisch mit den Betonformen steht in der sog. „Insel im Marta“
Zur Eröffnung der Ausstellung gibt es erstmals einen fest eingerichteten museumspädagogischen Aufenthalts- und Arbeitsraum, mit dem Namen „Die Insel im Marta“. Diese wurde von dem belgischen Künstler Adrien Tirtiaux in den großen Gehry-Galerien gestaltet. Innerhalb dieser Insel bekommen die Besucher*innen die Möglichkeit, an Workshops zum Betongießen teilzunehmen oder eigenständig mit Glas und Beton zu hantieren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.marta-herford.de
Text und Foto: Nadine Eikermann
