Narkosetiefe-Monitoring: Kleines Gerät mit großer Wirkung

Eine Narkose nach Maß ermöglicht der neue Narkosetiefen-Monitor am Klinikum Gütersloh: Durch den Einsatz lassen sich unter anderem Stadien während der Narkose vermeiden, bei denen das Risiko von bewusster Wahrnehmung hoch ist. Der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Freunde und Förderer des Klinikum Gütersloh e.V., Dr. Siegfried Luther (rechts), übergab das neue Gerät im Beisein von Geschäftsführerin Maud Beste (links) an den Chefarzt der Anästhesiologie, PD Dr. Thomas Grau. Foto: Klinikum Gütersloh

Eine Narkose nach Maß ermöglicht der neue Narkosetiefen-Monitor am
Klinikum Gütersloh: Durch den Einsatz lassen sich unter anderem Stadien während der Narkose vermeiden, bei denen das Risiko von bewusster Wahrnehmung hoch ist. Der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Freunde und Förderer des Klinikum Gütersloh e.V., Dr. Siegfried Luther (rechts), übergab das neue Gerät im Beisein von Geschäftsführerin Maud Beste (links) an den Chefarzt der Anästhesiologie, PD Dr. Thomas Grau. Foto: Klinikum Gütersloh

Gütersloh. Die Spende des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikum Gütersloh e.V. hat es in sich: Der Einsatz des neu angeschafften Narkosetiefe- Monitorings während einer Operation bedeutet für den Patienten eine „Narkose nach Maß“ und somit eine sichere und individuell angepasste Narkose. Dr. Siegfried Luther, stellvertretender Fördervereinsvorsitzender, übergab das neue Überwachungsgerät, das ungefähr die Größe eines Kofferradios besitzt, im Beisein von Klinikum-Geschäftsführerin Maud Beste an den Chefarzt der Anästhesiologie, PD Dr. Thomas Grau. Das handliche Gerät misst die Gehirnströme des schlafenden Patienten während der Narkose. Damit wird das sehr seltene, aber mögliche Aufwachen während einer Operation vermieden, die genaue Narkosetiefe ist besser zu steuern. “

Die Überwachung des Patienten während einer Narkose wird nochmals verbessert und auch sicherer.  Besonders ältere Patienten und Patienten, bei denen Kopf nahe Eingriffe geplant sind, profitieren von der präzisen Narkose, da die Perfusion des Gehirns und die Narkosetiefe optimal gesteuert werden “, erklärt Dr. Grau. Durch eine Narkose werden das menschliche Bewusstsein und das Schmerzempfinden während der Operation ausgeschaltet. „Mit dem neuen Gerät erreichen wir eine an das Alter, das Geschlecht, den Allgemeinzustand der Patienten und die Situation in der Operation angepasste Dosierung der Narkosemittel“, so Dr. Grau weiter. „Wir freuen uns, dass der Förderverein uns bei der Anschaffung dieses wichtigen Gerätes unterstützt hat“, macht Maud Beste deutlich. Der Förderverein finanziert sozusagen die wichtigen i-Tüpfelchen: also Dinge die von den Krankenkassen oder dem Land nicht bezahlt werden. Beste weiter: „Der Förderverein hat mit dieser Spende etwas für die Patienten-Sicherheit sehr Sinnvolles finanziert, herzlichen Dank dafür“.

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