Demonstration am AJZ

SAMSUNG DIGITAL CAMERABielefeld. Am Montag den 26.08.2013 fand am AJZ an der Heper Str. 132 eine Kundgebung der rechtspopulistischen Partei „pro Deutschland“, unter dem Motto „Zuwanderung stoppen-Islamierung verhindern „, statt.

Als Gegendemonstranten erschienen nach Angaben der Polizei 600 Menschen darunter auch Oberbürgermeister Pit Clausen sowie Bundestagsabgeordnete und Kommunalpolitiker. Die Anzahl der rechtsextremen Partei zu der sich zwei Frauen und der Bezirksvorsitzende Thomas Borgartz dazugesellten, fiel mit sechs Personen deutlich geriner aus.

Bielefeld ist und bleibt eine Einwandererstadt, die mit den zahlreichen Gegendemonstranten zeigt, dass die Bürger Bielefelds offen für fremde Kulturen und Einwanderer sind. Als Gegenrufe bekamen die Nationalsozialisten “ Nazis raus“ zu hören. Die Rechten sind in der Stadt nicht willkommen.SAMSUNG DIGITAL CAMERA

Die Ankündigungen „pro Deutschlands“ gingen in dem Lärm der Trillerpfeifen und der Musik der Linken unter. Ein geübtes Sicherheitsteam der Polizei von 330 Beamten, die Unterstützung aus Gelsenkirchen und Dortmund bekamen, trennte die Parteien mit einer Gitterabsperrung von etwa 80 Metern voneinander, so dass eine Straßensperre der Heeperstraße erforderlich war.

Zwei Männer im Alter von 30 und 55 wurden aufgrund eines kleinen Vorfalls, bei dem sie sich vor einen Bulli der rechtsextremen Partei geworfen haben, festgenommen.SAMSUNG DIGITAL CAMERA

Um 16. 15 mussten die Rechten sich eingestehen, dass sie mit ihrer Ankündigung auf keinen Zuspruch hoffen können und zogen davon. Die Polizei hob daraufhin die Straßensperrungen wieder auf.

Die Demonstration zeigt ein erfreuliches Ergebnis. Bielefeld ist offen für andere Kulturen. Auf zahlreichen Plakaten konnte man “ Bielefeld bleibt bunt“ lesen. Die Anzahl der Gegendemonstranten zeigt, dass die Bielefelder jede Form von Rassismus ablehnt, laut Klaus Rees vom Bielefelder Bündnis gegen Rechts.