Neue Bänke auf dem Parkplatz am Krebsteich

Landesverband Lippe und Heimatverein Hiddesen freuen sich über die Spende der Apotheke Hiddesen

Detmold-Hiddesen. Wer einen Ausflug zum Krebsteich in Detmold-Hiddesen unternimmt, kann sich nun über eine neue Sitzgruppe auf dem Parkplatz freuen. Die Leiterin der Apotheke Hiddesen, Dr. Annette Hüls, hat über eine zweckgebundene Spende an den Heimatverein Hiddesen zwei neue Bänke und einen Tisch gestiftet. Ein Beispiel für gelungene lippische Zusammenarbeit.

Finden die neuen Bänke auf dem Parkplatz am Krebsteich sehr bequem: (v.l.n.r.) Cord Brüning vom Heimatverein Hiddesen, Dr. Annette Hüls, Leiterin der Apotheke Hiddesen und Förster Stefan Schreiber. Foto: © Landesverband Lippe

Finden die neuen Bänke auf dem Parkplatz am Krebsteich sehr bequem: (v.l.n.r.) Cord Brüning vom Heimatverein Hiddesen, Dr. Annette Hüls, Leiterin der Apotheke Hiddesen und Förster Stefan Schreiber. Foto: © Landesverband Lippe

Als Erholungssuchende ist Dr. Hüls oft in dem Naturschutzgebiet rund um den Hiddeser Bent und den Krebsteich unterwegs. Geparkt hat sie stets auf dem Parkplatz, der nun, danke ihrer Spende, durch die neue Sitzgarnitur geziert wird. Denn lange waren ihr die alten Sitzgelegenheiten ein Dorn im Auge: „Ich besuche das Gebiet hier sehr gerne und habe mich immer über die kaputten Bänke geärgert, bis mir der Gedanke gekommen ist, selbst etwas zu unternehmen.“ Kurzerhand wandte sie sich mit einer zweckgebundenen Spende an den Heimatverein Hiddesen. Dieser trat wiederum an den Landesverband Lippe heran. Der zuständige Förster des Forstreviers Hiddesen, Stefan Schreiber, freute sich über das lippische Engagement. Er beauftragte die Lippe Tourismus & Marketing GmbH, die die neuen Bänke sowie den Tisch bestellte. Das Endergebnis kann sich sehen lassen: Die Möbel sind nicht nur schön, sondern wurden auch aus heimischem Lärchenholz hergestellt.

„Wir haben uns bewusst für die Lärche entschieden, denn nur wenige Holzarten sind so widerstandsfähig gegen Wind und Wetter“, erläutert Schreiber. „Lediglich Douglasie und Eiche wären als Material noch in Frage gekommen, wir haben uns aber für die kostengünstigere Lärche entschieden.“ Die Bänke und der Tisch werden unbehandelt bleiben, das Holz über die Zeit eine graue Farbe annehmen: „Das ist das Besondere an Lärchenholz“, führt Schreiber aus, „das Material verfärbt sich. Auf eine Lasur oder Lackierung haben wir bewusst verzichtet, denn Lack würde über die Zeit abplatzen und das Lärchenholz ist auch ohne Behandlung äußerst witterungsbeständig. An der Garnitur werden wir noch lange Freude haben.“

Die Lippe Tourismus & Marketing GmbH übernimmt die Verkehrssicherungspflicht und hat sechs weitere Bänke in Auftrag gegeben; u.a. werden an der Wegespinne des Ehbergs, am alten Wassertretbecken und an der Schutzhütte des Hermannswegs neue Sitzgelegenheiten aufgestellt.

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