Mobile Ausstellung zeigt Hightech zum Anfassen und Ausprobieren

InnoTruck des BMBF in Halle: Hightech für Zukunftsmacher am Kreisgymnasium / Abendprogramm für Öffentlichkeit

Halle (Westfalen). Das KGH als MINT-freundliche Schule freut sich, im März Gastgeber des InnoTrucks sein zu dürfen. Ihre vielfältigen MINT-Projekte (MINT-Klassen 7 bis 9, diverse Preise bei Jugend forscht, Nawi-Tag, Teutolab, etc.) werden durch diese Aktion ideal ergänzt. Speziell die MINT-Klassen und die Chemie-Leistungskurse freuen sich auf die Forschungsprojekte im Truck. Diese machen deutlich, wie die Bundesregierung mit der neuen Hightech-Strategie die Rolle Deutschlands als Innovationsführer im internationalen Wettbewerb stärken will.

Welche Forschungsfelder dafür besonders wichtig sind und was Innovationen im Bereich der Zukunftstechnologien für den Alltag der Menschen leisten können, zeigt die Initiative InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beim Tour-Stopp in Halle. Stellplatz am Donnerstag und Freitag, 22. und 23. März, ist der Lehrerparkplatz des Kreisgymnasiums (Neustädter Str. 2).

Heilpraktiker Stiv Dudkin

Offene Tür: Wissen zum Mitnehmen

Neben angemeldeten Schulklassen sind auch alle anderen interessierten Besucherinnen und Besucher in die mobile Erlebniswelt eingeladen. Während der offenen Tür am Donnerstag, den 22. März, von 15.15 bis 16.00 Uhr und ab 18.30 Uhr während des Abendprogramms am KGH steht der InnoTruck allen Forschernaturen zur Verfügung, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den wissenschaftlichen Begleitern Dr. Eva Zolnhofer und Dr. René Nowak informieren möchten.

Parallel or­gani­siert das KGH un­ter dem Leit­ge­dan­ken „Bau­stei­ne ei­ner ge­lin­gen­den Ener­gie­wen­de“ ein Be­gleit­pro­gramm. Alle Teil­neh­mer und Gäs­te können im doppelten Wortsinn „er­fah­ren“, wie Elekt­ro­mo­bi­li­tät über gro­ße Dis­tan­zen gut funk­ti­o­nie­rt – frei nach dem Mot­to „schnell tan­ken und weit fah­ren“: elekt­risch mit Was­serstoff! Wer eine Probefahrt machen will, wird gebeten, den Führerschein mitzubringen. Am Abend folgt ab 19:45 Uhr ein Vortrag über Möglichkeiten zur Spei­che­rung und Nut­zung er­neu­er­ba­rer Ener­gi­en mit­tels Power-to-Gas. Anschließend bes­teht die Gelegen­heit zur Diskus­si­on u. a. mit dem Team des In­noT­rucks und dem Ex­per­ten für das Was­serstoff-Fahr­zeug.

Moderne Ausstellung für innovative Themen

Im InnoTruck bietet sich auf zwei Stockwerken und rund 100 qm Ausstellungsfläche eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Dank moderner Präsentationstechniken wie Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen lautet die Devise nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren. So zeigt ein kollaborativer Roboter, wie die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in Zukunft aussehen könnte, während ein Rasterelektronenmikroskop Einblicke in kleinste Materialstrukturen gibt.

Ganz neu ist zudem die Sonderausstellung im Obergeschoss des mobilen „Innovationsbotschafters“. Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2018 wird hier deutlich, wie die Arbeitswelten der Zukunft aussehen werden und wie die betroffenen Menschen diesen Wandel selbst gestalten können.

Innovationen anschauen, anfassen und ausprobieren

Die Schülerinnen und Schüler lernen am Beispiel von mehr als 80 überwiegend interaktiv gestalteten Exponaten, an welchen technischen Lösungen in Deutschland aktuell geforscht wird und wozu diese Entwicklungen dienen sollen. Dabei erfahren sie auch, worauf es in technischen Berufen ankommt und wie Ingenieure oder Forscher denken.

Einen Blick in die Zukunft der Batterietechnik können die Schülerinnen und Schüler bei einem Workshop zum Bau und zur Inbetriebnahme einer Redox-Flow-Zelle werfen – eine Speichertechnik, die das Potenzial besitzt, Elektroautos alltagstauglicher zu machen. Und wie man die Nanotechnologie nutzen kann, um Energie nach dem Vorbild der Pflanzen zu gewinnen, lernen die Jugendlichen beim Bau einer „Grätzelzelle“.