47. ADAC Rallye Stemweder Berg steht an

Organisationsteam arbeitet mit Hochdruck an einer Top-Rallye-Veranstaltung

Lübbecke. Nachdem in 2016 die monatelangen Arbeiten teilweise den sintflutartigen Regenfällen zum Opfer fielen und einige der anspruchsvollen und reizvollen Wertungsprüfungen leider gestrichen werden mussten, blickt das Organisationsteam des ADAC Ostwestfalen-Lippe mit den engagierten Ortsclubs der 47. Auflage dieser traditionsreichen Rallye optimistisch entgegen.

Kreim_Höhenflug

15 Wertungsprüfungen mit 140 anspruchsvollen Kilometern warten auf die Top-Elite des deutschen Rallyesports. Ob Deutsche Rallyemeisterschaft oder ADAC Rallye Masters, die hohen Ansprüche der pfeilschnellen Rallyeartisten werden auf den Strecken rund um das Rallyezentrum Lübbecke erfüllt.

Die malerische Stadt Lübbecke am Wiehengebirge heißt vom 22.06. bis 24.06.2017 gerne die deutsche und internationale Rallyeelite herzlich Willkommen und neben der zuschauerfreundlichen Gauselmann Rallyemeile wird mit dem Rallyezentrum in der Stadthalle Lübbecke direkt an der B65 auch Neues geboten. ADAC Vorstand Sport Bernd Noltekuhlmann: „Die Durchführung einer so hochkarätigen Veranstaltung erfordert auch einen Rahmen, der verschiedenen Ansprüchen Rechnung tragen muss. Die Arbeitsbedingungen der Offiziellen, die quasi Live-Präsenz in den Medien und die Optimierung der Abläufe haben uns dazu bewogen, mit unserem Rallyezentrum (HQ) in die Stadthalle wechseln, wofür wir der Stadt Lübbecke als Gastgeber sehr dankbar sind.“ Das bisherige Headquater Hotel Borchard wird für bestimmte Aufgaben im Ablauf und natürlich als Übernachtungsmöglichkeit weiter eine wichtige Rolle spielen.

Die ADAC Rallye Stemweder Berg steht als 5. Lauf auf dem Terminkalender der Deutschen Rallyemeisterschaft und der ADAC Rallye Masters. Nach den bisherigen zwei Läufen bleibt festzuhalten, dass Fabian Kreim im Skoda Fabia R5 seinen Meistertitel eindrucksvoll verteidigt. Die Konkurrenz möchte dem sympathischen Hessen sicherlich gerne in die gehaltvolle und gut gewürzte Rallyesuppe spucken, aber Fabian Kreim und sein Co-Pilot Frank Christian haben die Sache bislang fest im Griff. Im Verfolgerkreis fehlt nach dem heftigen Abflug bei der Vogelsberg Rallye Christian Riedemann als Top-Konkurrent. Auf seine Teilnahme hofft man bei der  47. ADAC Rallye Stemweder Berg.

DinkelAber auch das weitere Geschehen in den verschiedenen Wertungen verheißt Spannung pur. Schafft es Carsten Mohe in seinem Renault Clio R3T, die Führung bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen zu verteidigen? Welches ADAC Opel Rallye Cup-Junior-Team wird rund um Lübbecke groß auftrumpfen? Kann Lokalmatador Niklas Stötefalke bei seinem Heimspiel wieder ein Ausrufezeichen setzen? Fragen über Fragen, genauso wie im ADAC Rallye Masters, wo derzeit Punktegleichstand zwischen Carsten Mohe und  Max Schumann besteht.

MoheNach der Rallye um die Sulinger Bärenklaue und der Sachsen Rallye werden (vielleicht) einige Fragen besser beantwortet werden können, aber sowohl in der Deutschen Rallyemeisterschaft als auch in den ADAC Rallye Masters wird nichts entschieden sein und so gilt bei allen Teilnehmern für die 47. ADAC Rallye Stemweder Berg das Motto “Volle Attacke“.

Bernd Noltekuhlmann: „Im Sinne der Zuschauer und der Spannung hoffen wir auf ein super gutes Starterfeld bei der Rallye im Feld der Schnellfahrer, aber natürlich auch bei der sich anschließenden Retro Rallye. Alle im Orga-Team arbeiten mit Hochdruck daran, allen Teilnehmern eine tolle Veranstaltung zu bieten. Neben den Prädikaten der Deutschen Rallyemeisterschaft und den ADAC Rallye Masters ist unsere Rallye auch Wertungslauf zum ADAC Opel Rallye-Cup und zum Volvo Original Cup.“

Foto 1: Fabian Kreim/Christian Frank im Skoda Fabia R5 auch in 2017 auf Höhenflug. Dieses Top-Team gilt es rund um Lübbecke zu schlagen © der Veranstalter

Foto 2: In 2016 auf Platz 2 und jetzt mit gleichem Material – gelingt Dominik Dinkel/Christina Kohl der Sprung ganz oben auf das Siegerpodest der ADAC Rallye Stemweder Berg? © RBHahn

Foto 3: Im Renault Clio ist Carsten Mohe zusammen mit Alexander Hirsch derzeit das Maß der Dinge der „Nicht-Allradler“. © RBHahn