Mutmach-Aktion im EvKB mit Sven Schipplock

Arminen–Stürmer macht kranken Kindern Mut  

Bielefeld-Bethel. Sven Schipplock gehört zu den Arminen, die bereits in der ersten Liga für den DSC Arminia ins Tor getroffen haben. Einen weiteren Treffer landete der Stürmer jetzt im Kinderzentrum des Evangelischen Klinikum Bethels (EvKB): Hier besuchte er mit Maske und Abstand die jungen Patienten, sprach über Kraft und Mut und hatte jede Menge Geschenke dabei.

Mutmach-Aktion am Kinderzentrum Bethel: Sven Schipplock (2.v.l.) mit seiner Frau Maurene, Pflegerische Leitung Birgit Teske (Mitte) und Patientin Aliana mit ihrer Mutter Marina.

Mutmach-Aktion am Kinderzentrum Bethel: Sven Schipplock (2.v.l.) mit seiner Frau Maurene, Pflegerische Leitung Birgit Teske (Mitte) und Patientin Aliana mit ihrer Mutter Marina.Foto:EvKB

Zusätzlich zu Geschenkbeuteln im Arminen-Look hatte der DSC-Profi für die Patientinnen und Patienten auch das Buch „Wie man Riesen bekämpft“ von David Kadel im Gepäck. Kadel, Autor und Motivationstrainer, konnte für sein Mutmach-Buch für Kinder prominente Gesichter gewinnen. Zum Beispiel Samuel Koch, der seit seinem Unfall in der Sendung „Wetten, dass…?“ querschnittgelähmt ist, oder den ehemaligen Fußballstar Heiko Herrlich, der nach einer Gehirntumor-Operation das Comeback im Profifußball schaffte.

Kadel besucht, wenn es Coronazeiten zulassen, gemeinsam mit Fußballprofis bundesweit Patientinnen und Patienten in Kinderkliniken und Kinderpsychiatrien. Sven Schipplock ist einer von David Kadels Mitstreitern.

Und deswegen verriet der Armine bei seinem Besuch im Kinderzentrum oder besser vor dem Kinderzentrum, wie er mit eigenem Rezept seine „Riesen“ bekämpft: „Wenn es mir nicht gut geht, hilft es mir, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten“, erklärte Schipplock, der nach seinem Wechsel nach Bielefeld von einer langen Verletzung betroffen war. „Irgendwann habe ich festgestellt, dass ich plötzlich mehr Zeit für meine Familie hatte und habe das genossen.“ Der andere Blickwinkel – das war auch Schipplocks Tipp für die Patienten des Kinderzentrums, die den Fußballer trotz des schlechten Wetters sehen wollten und mit ausreichendem Abstand für Autogramme anstanden. Leider verging die Besuchszeit des Stürmers wie im Fluge, aber sein Rezept „Riesen zu besiegen“ nahmen die jungen Fans mit auf ihre Zimmer.

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