Bertelsmann veröffentlicht Klimabilanz 201

Gütersloh. Mehr regenerative Energien, weniger Treibhausgase und mehr nachhaltig produziertes Papier: Das sind die zentralen Eckwerte der in der vergangenen Woche veröffentlichten Klimabilanz von Bertelsmann. 

01_Bertelsmann_Klimabilanz_Cover_300dpiDie konzernweit erhobene Bilanz macht transparent, in welchem Umfang die Unternehmensbereiche natürliche Ressourcen für ihre Geschäfte nutzen und wie sich relevante Umweltkennzahlen im Berichtsjahr 2017 entwickelt haben. Der Bericht geht zudem darauf ein, wie Bertelsmann bei der Erreichung konzernweiter Umweltzielsetzungen für Papier und Treibhausgasemissionen vorangekommen ist.

Deutliche Fortschritte im Klimaschutz

Bertelsmann konnte im vergangenen Jahr acht Prozent oder rund 40.000 Tonnen CO2 im Vergleich zum Vorjahr einsparen. Der deutliche Rückgang der CO2-Emissionen ist vor allem auf die Umstellung der Strombeschaffung auf zertifizierten „grünen“ Strom oder Lieferanten mit höherem Anteil erneuerbarer Energien zurückzuführen. Im Hinblick auf die Umweltzielsetzung konnte Bertelsmann seinen „Carbon Footprint“ seit 2014 um insgesamt zwölf Prozent reduzieren. Damit ist das Unternehmen einen großen Schritt auf dem Weg zur Erreichung der langfristigen Zielsetzung – eine Abnahme um 20 Prozent bis 2025 – vorangekommen und konnte den für 2020 angestrebten Zielwert – eine Reduzierung um zehn Prozent – bereits in diesem Berichtsjahr erreichen. Alle Unternehmensbereiche haben zur Erreichung dieser Zielsetzungen einen wichtigen Beitrag geleistet. Dazu Personalvorstand Immanuel Hermreck: „Viele kleine und große Maßnahmen in allen Unternehmensbereichen haben zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen. Ich danke unseren Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement in Sachen Umwelt- und Klimaschutz. Weiter so!“ 

 

Anteil nachhaltiger Papierbeschaffung erneut gesteigert

Bertelsmann setzt in seinen Geschäften weltweit mehr als 1,8 Millionen Tonnen Papier ein, vor allem in den Druckereien und Verlagsgeschäften. Aber auch als Verpackungsmaterial an Logistikstandorten, für Mailings in Lettershops oder für die tägliche Korrespondenz an Bürostandorten wird Papier verbraucht. Um die natürlichen Ressourcen zu schützen, setzt der Konzern auf Recyclingpapier oder Papier aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft. Der Anteil der nachhaltig beschafften Papiere soll bis 2020 auf 90 Prozent gesteigert werden, so lautet die konzernweite Zielsetzung. Im Jahr 2017 konnte der Anteil der Recyclingpapiere und Papiere aus zertifizierten Quellen Bertelsmann-weit um fünf Prozent auf insgesamt 91 Prozent gesteigert werden. Während insbesondere die Druckereien und Verlage mit großen Beschaffungsmengen die Zielmarke von 90 Prozent bereits 2017 erreichen konnten, arbeitet eine Reihe von Unternehmen noch an der Transparenz und an der weiteren Umstellung ihrer Beschaffungsquellen.

Auch weitere Daten zeigen, dass Bertelsmann-Unternehmen immer umwelt- und ressourcenschonender agieren: 

  • So ist die Nutzung erneuerbarer Energien mit Herkunftsnachweisen um 34.600 Megawattstunden (MWh) im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
  • Der Wasserverbrauch ging im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zurück.
  • 96 Prozent der Abfälle waren 2017 wiederverwertbar.
  • Die bei Geschäftsreisen zurückgelegten Kilometer betrugen 2017 insgesamt 301 Millionen Kilometer – ein Prozent weniger als im Vorjahr.

Basis für die in der Bertelsmann-Klimabilanz veröffentlichten Umweltkennzahlen für das Berichtsjahr 2017 ist eine weltweite Datenerhebung, an der über 380 Bertelsmann-Firmen aller Unternehmensbereiche an mehr als 450 Standorten teilgenommen haben. 

Mehr Informationen über die Entwicklung der relevanten Umweltkennzahlen in den einzelnen Bertelsmann-Firmen erfahren Sie unter: www.bertelsmann.de/verantwortung/umwelt/klimabilanz.

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