Jahreshauptversammlung der AGBI

JHV AGBIBielefeld. Die AGBI ist seit 31 Jahren ein lokaler Dachverband von zur Zeit 16 Bielefelder Vereinen und Gesellschaften, die Maßnahmen für Langzeitarbeitslose und Jugendliche ohne Ausbildung anbieten. Der Verein selbst führt keine Programme durch, sondert fördert die Kooperation untereinander, z. B. durch Fachveranstaltungen, Entwicklung gemeinsamer Standards und Bietergemeinschaften für gemeinsamen Maßnahmen. Aber auch Konzepte und Stellungnahmen zur aktuellen Beschäftigungspolitik gehören zur Aufgabe.

Wie AGBI-Geschäftsführerin Anke Schmidt im Jahresbericht des Vorstands ausführte, sind Ausstattung und Umfang von Maßnahmen bei allen Mitgliedern zurück gegangen, manche führen sogar derzeit gar keine durch. Grund ist die Eindämmung von Arbeitsmarktprogrammen durch die Bundesregierung. Der konjunkturell erfreuliche Rückgang der Arbeitslosenzahlen täusche jedoch darüber hinweg, dass es einen fast gleich gebliebenen Stand  von Menschen mit vielfältigem Unterstützungsbedarf gebe. Die AGBI tritt gegenüber der Politik dafür ein, für diese Personen mehr berufliche Qualifizierung, unterstützte Ausbildung und sozialversicherte Arbeitsplätze zu fördern. Die AGBI-Mitglieder sind in einem breitgefächerten Berufsspektrum tätig. Viele bieten auch Produkte und Dienstleitungen für Kunden an.

Bruno Hartmann stellte den Finanzbericht vor und konnte ein positives Ergebnis für das abgelaufenen Jahr konstatieren. Die Versammlung wählte einstimmig den Vorstand erneut ins Amt:  Bruno Hartmann (Verein Profil), Wolfgang Kühme (GAB Arbeit), Markus Schäfer-Willenborg (Verein BAJ) und Anke Schmidt (Kurz Um-Meisterbetriebe) wie bisher, neu hinzu kommt Peter Struck. Kooptiert wurde Reinhard Dörr, der den Stiftungsbereich „Arbeit und Berufliche Rehabilitation proWerk“ Bethel neu in der AGBI vertritt und im nächsten Jahr ebenfalls in den Vorstand gewählt werden soll.

Foto: AGBI