Breitenreiter: „Freiburg wird ein Hexenkessel“

André Breitenreiter und Martin HornbergerPaderborn. Am Samstag trifft der SC Paderborn auf den SC Freiburg. Das Spiel stellt ein direktes Duell im Abstiegskampf dar: Zwar befindet sich Freiburg aktuell auf dem 14. Platz, doch Paderborn hat nur zwei Punkte weniger. Ein Sieg könnte für die Ostwestfalen also äußerst hilfreich sein.

Trainer André Breitenreiter erklärt auf der Pressekonferenz, der SCP habe „vier richtungsweisende Spiele vor sich“. Freiburg als direkter Konkurrent zeichne sich dadurch aus, schon viel Erfahrung in Sachen Abstiegskampf zu haben. Mit wenigen Möglichkeiten hätten die Breisgauer viel erreicht.

Um dagegen zu halten, sei es für Paderborn wichtig, die aktuell sehr überzeugende Leistung erneut zu zeigen, jedoch die Torchancen noch besser zu nutzen. Breitenreiter spielt dabei auf das Spiel gegen Bremen an, in dem Paderborn eine 2:0-Führung vergab. Breitenreiter selbst ist als Spieler mehrfach mit dem drohenden Abstieg konfrontiert gewesen und versucht nun, diese Erfahrung auf die Spieler zu übertragen. Demnach sei es wichtig, nicht zu verbissen zu sein und konzentriert zu bleiben.

Die drückende Atmosphäre, die die Freiburger Fans im Mage Solar Stadion erzeugen, sei wie ein Hexenkessel. Auch der Schiedsrichter sei möglicherweise dadurch beeinflussbar, weshalb es besonders wichtig sei, geschickt in die Zweikämpfe zu gehen – besonders im Strafraum. Dass Freiburg in dieser Saison bereits neun Elfmeter bekommen habe, Paderborn hingegen nur einen, spreche für sich.

Aufgrund von Verletzungen und einem familiären Trauerfall ist der Kader des SCP stark dezimiert, Mario Vrancic und Michael Heinloth sowie Florian Hartherz werden fehlen. Lediglich 18 Spieler stehen dem Trainer zu Verfügung, darunter jedoch wieder Jens Wemmer, der zuletzt wegen eines Rippenbruchs ausfiel.

Text und Foto: Mathias Hansen