„Wirtschaft und Hochschule an einen Tisch bringen“

Kreis Gütersloh. Die Ergebnisse einer mehrjährigen Zusammenarbeit präsentierte das Spitzencluster it’s OWL am vergangenen Dienstag bei Beckhoff Automation im Rahmen der Veranstaltungsreihe Innovations.Kreis.GT. Rund 100 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik waren der Einladung der pro Wirtschaft GT und Beckhoff Automation gefolgt.

Das Spitzencluster it’s OWL präsentierte im Rahmen der Veranstaltungsreihe Innovations.Kreis.GT bei Beckhoff Automation die Ergebnisse der mehrjährigen Zusammenarbeit.

Das Spitzencluster it’s OWL präsentierte im Rahmen der Veranstaltungsreihe Innovations.Kreis.GT bei Beckhoff Automation die Ergebnisse der mehrjährigen Zusammenarbeit.

„Die heutige Veranstaltung ist das perfekte Beispiel für das, was wir mit dem Format Innovations.Kreis.GT erreichen wollen: Wirtschaft und Hochschule an einen Tisch bringen und erfolgreiche Projekte initiieren und präsentieren“, begrüßte Albrecht Pförtner die Gäste. Hans Beckhoff, Geschäftsführer von Beckhoff Automation hob die tollen Ergebnisse der beiden Innovationsprojekte „efa – eXtreme Fast Automation“ und „ScAut – Scientific Automation“ hervor, an denen die Projektpartner Beckhoff Automation, Hüttenhölscher, Schirmer, nobilia, IMA Klessmann, it´s OWL, das Heinz Nixdorf-Institut, das Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik, der Studienort Gütersloh der FH Bielefeld und die Universität Paderborn beteiligt sind. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Ingenieurinnen und Ingenieure die Welt retten können“, betonte Beckhoff die Arbeit des Spitzenclusters.
 
Ziel des Projekts „efa“ war die Bereitstellung einer extrem leistungsfähigen Steuerungstechnik zur Automation komplexer Produktionsanlagen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Auf der Testanlage bei der Firma Schirmer konnte die Produktionsdauer eines Einheitsfensters von 235 Sekunden auf 208 Sekunden reduziert werden. Die Zeitersparnis von 27 Sekunden – ein Meilenstein!
Auch mit dem Projekt „ScAut“ wurden ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse in die Standardautomatisierung integriert und somit eine intelligente Produktion durch vorausschauende und selbstoptimierende Regelungsprozesse erzielt. Die Projekte setzten auch auf den wissenschaftlichen Nachwuchs: 300 Studierende wurden in die Projektarbeit einbezogen sowie insgesamt 50 Projektarbeiten, 30 Bachelorarbeiten und drei Masterarbeiten initiiert und umgesetzt.

Grundsätzliches Ziel des Spitzenclusters it’s OWL ist es, die Ergebnisse der Innovationsprojekte vielen Unternehmen zugänglich zu machen und auf diese Weise Transferprojekte zu generieren. Und der Spitzencluster überzeugt: So überbrachte Prof. Jürgen Gausemeier als Vorsitzender des Clusterboards des Spitzenclusters die frohe Kunde, dass der Spitzencluster weitergeführt und das Projektvolumen voraussichtlich auf 200 Millionen Euro verdoppelt werde.

Die Veranstaltungsreihe Innovations.Kreis.GT wird auch im kommenden Jahr mit vier abwechslungsreichen Veranstaltungen fortgesetzt.