Wechsel in der Geschäftsleitung von wertkreis Gütersloh

Heinrich Hermwille, technischer Leiter , Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung von wertkreis Gütersloh geht nach rund 40 Jahren bei wertkreis Gütersloh in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Dr. Sebastian Menke.
 Die Geschäftsleitung von wertkreis Gütersloh – (v.l.) Sebast ian Menke, Michael Buschsieweke und Iris Lüningschrör - mit Heinrich Hermwille (r.) Foto: Wertkreis, GT

Die Geschäftsleitung von wertkreis Gütersloh – (v.l.) Sebast ian Menke, Michael Buschsieweke und Iris Lüningschrör – mit Heinrich Hermwille (r.) Foto: Wertkreis, GT

Gütersloh. Heinrich Hermwille, technischer Leiter und Prokurist von wertkreis Gütersloh, geht zum 1. Oktober 2019 in den Ruhestand. Seine Aufgaben bei dem kreisweit tätigen Sozialdienstleister übernimmt Dr. Sebastian Menke, Leiter des Kiebitzhofs von wertkreis Gütersloh. Dr. Menke rückt damit auch in die Geschäftsleitung auf. Heinrich Hermwille begann am 1. September 1980 seine Tätigkeit bei wertkreis Gütersloh. Zuvor war der studierte Maschinenbauingenieur bei Thyssen Umformtechnik als Bereichsleiter tätig. Der gebürtige Verler leitete bei der damaligen „Werkstatt für Behinderte“ (WfB) zunächst den Standort Hans – Böckler – Straße. 1991 wurde der Vater von sechs Kindern dann Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung bei der späteren wertkreis Gütersloh gGmbH, wo er als technischer Leiter und Leiter des Bereichs Berufliche Teilhabe bis 2019 wirkte. Für viele der Entwicklungen und Erweiterungen von wertkreis Gütersloh hin zu einem Full – Service – Dienstleister für Menschen mit Behinderung zeichnet Heinrich Hermwille in den vergangenen vier Jahrzehnten maßgeblich mitverantwortlich.

So trieb er Innovationen und  sinnvolle Erweiterungen – wie etwa die konzeptionelle Planung und den Bau des FiLB oder auch die Gestaltung und Entwicklung des Kiebitzhofs – voran und setze sie um. Unzählige innovative Vorrichtungen in den Werkstätten, die er bis heute eigenhändig entwickelt und testet, ermöglichen vielen Menschen auch mit komplexen Handicaps die Teil habe am Arbeitsleben. „Heinrich Hermwille hat dieses Unternehmen mit aufgebaut – im Großen wie im vermeintlich Kleinen. Seit 39 Jahren ist er gefühlt rund um die Uhr hier tätig gewesen.“ lobt Michael Buschsieweke, Geschäftsführer wertkreis Gütersloh. „ Für ihn gab es im Kontakt nie Unterschiede zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Für alle Menschen mit Behinderung im wertkreis war er dabei immer ein Verbündeter in allen Dingen ,“ bedankt sich der Werkstattratsvorsitzende Jürgen Linnemann für die gute Zusammenarbeit: „Bis heute kennt er jeden hier mit Vornamen und ist auch in seiner Freizeit immer für uns da. Wir hoffen, dass er dem wertkreis in irgendeiner Form erhalten bleiben wird! “ Heinrich Hermwilles Nachfolger Dr. Sebastian Menke kommt als Leiter des Kiebitzhofs und Geschäftsführer der Kiebitzhof gGmbH aus den eigenen Reihen.

Beide Bereiche hat er in den vergangenen Jahren strukturell und inhaltlich weiterentwickelt. Die Infrastruktur wurde verbessert und der inhaltliche Schwerpunkt, berufliche Teilhabe anzubieten, aber auch gezielt Menschen in Richtung 1. Arbeitsmarkt zu fördern, wurde geschärft, die Zahl der Menschen mit Behinderung verdoppelt. Hierbei brachte Dr. Menke immer wieder die Wirkungsfelder von Beruflicher Bildung, Teilhabe und Inklusion sinnvoll zusammen. Der 39 – Jährige Menke schloss sein Studium der Gartenbauwissenschaften an der Leibniz – Universität in Hannover 2012 mit der Promotion ab. Ab 2012 arbeitete er als amtlich landwirtschaftlicher Sachverständiger bei der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein- Westfalen, bevor er am 1. Januar 2016 seine Aufgaben auf dem Kiebitzhof übernahm. „Wir freuen uns , aus einem starken Bewerberfeld mit vielen interessanten und qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten  den passenden Nachfolger für Heinrich Hermwille gefunden zu haben. Sebastian Menke wird mit seiner engagierten Arbeitsweise und seinem hohen Fachwissen im Bereich der Behindertenhilfe die Arbeit der Geschäftsleitung b ereichern und sinn voll ergänzen,“ freut sich Michael Buschsieweke.

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