Wandergebiet Eckbauer – ein Berg voller Möglichkeiten

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Garmisch-Partenkirchen – ein wahres Paradies für Erholungssuchende und Familien, für Naturgenießer.Foto: Garmisch-PArtenkirchen

Garmisch-Partenkirchen.„Geh ma`s Eck aui“ sagt der Einheimische und meint damit eine Wanderung auf den Eckbauer — und gleichzeitig so vieles mehr. Das Wandergebiet im Süden von Partenkirchen ist ein wahres Paradies für Erholungssuchende und Familien, für Naturgenießer, Mountainbiker, Bergsportler und auch für jene, die den Adrenalin-Kick suchen. Und am Ende stehen alle vor der gleichen großen Herausforderung: Bei welcher der zahlreichen Einkehrmöglichkeiten sie verweilen und genießen wollen. Das Wandergebiet Eckbauer ist mehr als nur einen Ausflug wert.

Naturgewalt und neue Perspektiven
Ein Erlebnistag am Eckbauer beginnt mit einer Kutschfahrt. Vor dem Olympia Skistadion in Partenkirchen startet die muntere Fahrt, immer entlang der Partnach. Der wilde Gebirgsfluss entspringt unterhalb des Zugspitzgletschers und hat über Jahrmillionen die berühmte Partnachklamm in den Fels des Wettersteins gegraben. Selbst wenn der Weg durch die Klamm geschlossen ist, muss niemand auf dieses Naturschauspiel verzichten. Am Rande der tobenden Wasserfluten führt ein gut ausgebauter Steig rasch in die Höhe und bietet atemberaubende Einblicke in die Naturgewalt der Partnachklamm. Nur von hier ist der tiefe Einschnitt in dem Fels wirklich zu begreifen, nur von oben ist das Farbspiel zu bestaunen, das die Sonnenstrahlen auf die Gischt des tobenden Wassers zaubern. Den Höhepunkt dieses besonderen Klammerlebnisses bietet die „Eiserne Brücke“, die kühne Partenkirchner vor über 100 Jahren in 70 Metern Höhe über die Klamm gespannt haben. Von hier oben bietet sich für Schwindelfreie ein atemberaubender Blick in die Tiefe, auf die Gumpen, Wasserfälle und Stromschnellen der Klamm — ein unvergessliches Erlebnis.

Gaumenfreuden und Weitblicke
Still und lieblich warten die blühenden Almwiesen oberhalb der tosenden Partnachklamm auf Genusswanderer und Bergsportler. Für herausfordernde Tagestouren führt der Weg von der „Eisernen Brücke“ nach Westen, zum Berggasthof Partnachalm. Hier startet jedes Jahr am Dreikönigstag das berühmte Hornschlittenrennen. Im Sommer lässt es sich hier gemütlich rasten, ehe die Füße ungeduldig weiter wollen, über das traumhaft schöne Reintal auf die Zugspitze, oder über den Kälbersteig zum Königsschloss am Schachen.

Wem der Sinn nach sanfteren, familienfreundlichen Wanderungen steht, der wählt den Weg nach Osten und erreicht nach wenigen Minuten das Graseck. Dort staunt der Wanderer über den herrlichen Blick ins Wettersteinmassiv, lauscht dem zarten Glockenklang der Schafe auf den Weiden und entscheidet sich dann entweder für eine spektakuläre Fahrt mit der Graseckbahn zurück zum tobenden Wasser der Partnach oder wählt den gemütlichen Wanderweg rauf auf den Eckbauer. Das ganze Bergpanorama von Zugspitze, Alpspitze, Wettersteinwand und dem Karwendelgebirge breitet sich hier vor dem staunenden Auge aus. In dieser traumhaften Landschaft atmet sich die Seele frei, während die Kinder auf dem Spielplatz am Gasthof Eckbauer nach Herzenslust toben können. Müde Füße schweben später in den charmant-nostalgischen offenen Zweisitzgondeln der Eckbauerbahn ins Tal. Wer noch weiter wandern will, wählt den Weg durch duftende Almwiesen über Wamberg, das höchstgelegene Kirchdorf Deutschlands, zurück zum Olympia Skistadion nach Garmisch-Partenkirchen. Fleißige Beine können sich hier im Kainzenbad wohlig entspannen, ein Naturbad, das vom kristallklaren Wasser der Kanker gespeist wird. Am Eckbauer ist Genuss für Körper und Seele garantiert.

Olympiafeeling und Adrenalinkick
Wer nach Garmisch-Partenkirchen kommt, darf sie keinesfalls verpassen: die große Sprungschanze. Das Wahrzeichen der Marktgemeinde, inmitten des ehrwürdigen Olympia Skistadions. 1936 kämpften hier Sportler aus aller Welt um olympisches Gold, 2007 wurde die Schanze komplett neu errichtet und ist seither schon von weitem zu sehen. Tagsüber scheint sie über den Flanken des Gudibergs zu schweben, nachts strahlt sie hell beleuchtet mit den Sternen über dem Wettersteinmassiv um die Wette. Schon der Anblick nimmt gefangen und wer zu Füßen dieses architektonischen Schmuckstückes steht, hat automatisch die Bilder vom jährlichen Neujahrsspringen im Kopf und spürt die prickelnde Spannung im Bauch. Wer mehr will, steigt dort hinauf, wo die Skispringer sich wie Adler in die Luft schwingen. Die regelmäßigen Führungen auf die große Sprungschanze bringen sie nicht nur direkt an den Schanzentisch, sondern ganz nach oben, auf die Spitze der Schanze. Der Blick hinunter, die 100 Meter lange Spur der Skispringer entlang, die scheinbar unendlich ins Nichts führt, lässt das Herz kurz stocken — um dann beim Blick über den Talkessel, hinüber zum Kramer und zum Wank die Sehnsucht zu spüren, wirklich fliegen zu können wie ein Adler. Wer mutig ist, hat hier die einmalige Gelegenheit zum Abflug: Am Schanzentisch wartet der Flying-Fox auf alle Unerschrockenen, die die Schwerkraft für einen Moment hinter sich lassen wollen. 75 Höhenmeter, 270 Meter Länge und knapp 70 Stundenkilometer sind die Eckdaten des Flugs von der großen Schanze hinunter ins Olympia Skistadion — Adrenalin-Kick garantiert inklusive. Ein Erlebnis, das unvergessen bleibt. Wer Geschwindigkeit liebt, aber lieber näher am Boden bleibt, findet bei einer rasanten Fahrt auf der Sommerrodelbahn mit Megakreisel sein Glück oder schlägt der Schwerkraft auf dem Bungee-Trampolin ein Schnippchen. Unvergessliche Erlebnisse, auf die es sich in den Einkehrmöglichkeiten rund um das Olympiastadion wunderbar anstoßen lässt – der schönste Abschluss eines erlebnisreichen Tages im Wandergebiet Eckbauer.

Einkehrmöglichkeiten im Wandergebiet Eckbauer
Hungrige, Feinschmecker und Naschkatzen — sie alle kommen auf ihre Kosten im Wandergebiet Eckbauer. Traditionelle Werdenfelser Küche bieten die Berggasthöfe Hanneslabauern oder Hintergraseck. In Mitter-Graseck serviert die neue urig-gemütliche Kaiserschmarrn-Alm Spezialitäten vom Wild aus den heimischen Wäldern und natürlich Kaiserschmarrn. Modernes Ambiente finden Wanderer und Erholungssuchende im neuen Hotel „Das Graseck“ unweit der Bergstation der Graseck-Bahn. Beliebt wegen der herrlichen Lage und der hausgemachten bayerischen Schmankerl ist der Berggasthof Wamberg, etwa 45 Minuten Gehzeit vom Eckbauer entfernt. Direkt an der Partnachklamm lädt der gleichnamige Gasthof Partnachklamm zu bayerischen Schmankerln in den Biergarten oder auf die Terrasse ein. Rund um das Olympia Skistadion lädt das Olympiahaus mit bayerischer Küche zur Einkehr ein. Täglich wechselnde Suppen und Eintöpfe, hausgemachte Kuchen und Kaffee-Spezialitäten werden im neuen Café-Kiosk Sportquartier in lässig gemütlicher Atmosphäre serviert.

Weitere Informationen zu den Wander- und Erlebnismöglichkeiten im Eckbauergebiet und Öffnungszeiten des Olympia Skistadions finden Interessierte unter www.gapa.de/de/Ort-Umgebung/sehenswuerdigkeiten. Die beliebten Schanzenführungen finden immer samstags um 15.00 Uhr statt, von Mitte Mai bis Oktober auch mittwochs um 18.00 Uhr. Das Kainzenbad ist in den Ferien immer von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, bei gutem Wetter zwischen 9.00 und 20.00 Uhr. Informationen zu den Fahrzeiten und Preisen der Eckbauerbahn und der Graseckbahn gibt es unter www.graseckbahn.de bzw. www.eckbauerbahn.de.
Nicht verpassen: Nur noch bis September bietet die Eckbauerbahn ihr legendäres Weißwurstfrühstück im „Biergarten für Zwei“, in der offenen Zweiergondel an.
Weitere Informationen zur Sommerrodelbahn und zum Bungee-Trampolin sind unter www.sommerrodelbahn-gap.de zusammengefasst.

Über Garmisch-Partenkirchen
„Entdecke Deine wahre Natur“: Diese Philosophie steht als zentrale Vision der facettenreichen Bergregion am Fuße der Zugspitze. Als Heilklimatischer Kurort der Premium-Class bietet Garmisch-Partenkirchen mit ursprünglicher Landschaft und klarer Luft ideale Bedingungen um neue Energie zu tanken und abzuschalten. Das ganzjährige Outdoor-Angebot, zahlreiche Freizeitaktivitäten, wohltuende Gesundheits- und Wellnessmöglichkeiten und eine große Auswahl an Unterkünften laden sowohl Sportler als auch Freizeiturlauber zum Genießen und Verweilen ein. Den Trend hin zu Produkten aus der eigenen Region greift Garmisch-Partenkirchen mit der neuen Lokalmarke „Inser Hoamat“ auf. Und auch kulinarisch hat die bayerische Erlebnis-Destination – von selbstkreierten Pralinen bis Dosenbrot – einiges an regionalen Köstlichkeiten zu bieten. Eindrucksvolle historische Fassaden und liebevoll bemalte Häuser sowie die herzliche Gastlichkeit prägen eine Atmosphäre von Offenheit und Lebensfreude im Ort, die begeistert, berührt und lange wirkt.

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