Unterstützung für Alleinerziehende in der Corona-Krise

Paderborn. „Die derzeitige Situation stellt auch Alleinerziehende vor besondere Herausforderungen“, sagt Dagmar Drüke, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Paderborn. Die Mitarbeiterinnen der Gleichstellungsstelle stehen selbstverständlich auch in der Corona-Krise allen Alleinerziehenden als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung und vermitteln gerne Kontakte zu einschlägigen Beratungsstellen (gleichstellungpaderbornde, Tel. 0 5251 88-11950 oder 88-11212).

Grafik. Stadt Paderborn

Grafik. Stadt Paderborn

Die Gleichstellungsstelle macht außerdem auf das besondere Angebot des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband NRW (VAMV NRW) aufmerksam. Dieser hat eine Krisen-Hotline für Alleinerziehende eingerichtet, gefördert vom NRW-Familienministerium. „Alle Familie stehen gerade vor großen Herausforderungen“, sagt Nicola Stroop, Vorstand des VAMV NRW. „Aber Alleinerziehende können die Doppelbelastung aus Existenzsicherung und Kinderbetreuung mit niemandem teilen. Sie müssen viele familiäre Entscheidungen alleine treffen und meist auch das alleinige Familieneinkommen stellen. Sie brauchen jetzt eine zentrale Anlaufstelle für ihre Fragen und Sorgen.“

Unter 0201/82 774-799 erhalten Alleinerziehende von montags bis freitags in der Zeit von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr eine psycho-soziale Beratung durch qualifizierte Ansprechpartnerinnen. Sie hören den Alleinerziehenden zu, nehmen ihre Sorgen und Anliegen auf und loten Handlungsoptionen aus.

Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband NRW e.V. ist seit 1976 der landesweite Zusammenschluss der Einelternfamilien zu einer Interessenvertretung. Gemeinsam mit dem VAMV Bundesverband und den Verbänden und Gruppen auf Ortsebene arbeiten seine Mitglieder an einem Ziel: der gesellschaftlichen, rechtlichen und finanziellen Gleichstellung der Einelternfamilien mit allen anderen Familienformen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vamv-rw.de.

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