Überprüfung des Gas-Netzes

Gasleitungen in Friedrichsdorf, Avenwedde Amt, Pavenstädt und Gütersloh nördlich der B 61 werden turnusmäßig überprüft.

Gütersloh. Ab Montag, 11. Mai, prüfen Mitarbeiter des Stadtwerke-Tochterunternehmens Netzgesellschaft Gütersloh (NGt) das Gütersloher Gasnetz. In Zweierteams und ausgerüstet mit Laptop, Handwagen sowie Messgerät gehen sie in den kommenden Wochen das Gasnetz systematisch ab.

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Überprüfung des Gas-Netzes.Bild : Stadt Gütersloh

Die Fachleute gehen die Gasleitungen im Netz dabei „planmäßig“ ab – von der Hochdruckleitung bis zum Hausanschluss. Rund 300 Kilometer Strecke haben die Mitarbeiter der Netzgesellschaft und beauftragter Firmen vor sich. Orientierung bei der Gasleck-Suche geben ihnen GPS-Geräte und der digitale Netzplan der NGt.

Die turnusmäßige Überprüfung gibt allen Erdgaskunden zusätzliche Sicherheit. Neben der permanenten Überwachung des Netzzustandes in der Netzleitstelle, stehen die Leitungen je nach Druckstufe alle ein bis vier Jahre zur Begehung an. Teilweise müssen die Gasleckspürer dazu auch Vorgärten betreten. Sie können sich selbstverständlich mit Dienstausweisen der Netzgesellschaft legitimieren und stellen ihre Leistung nicht in Rechnung.

Erdgas ist ein so genanntes Leichtgas, das beispielsweise im Falle einer undichten Leitung aufsteigt. Die Gasleckspürer folgen an der Oberfläche dem Verlauf der Gasleitung, während das Messgerät ständig Luft vom Boden ansaugt. Ist darin Methan enthalten, schlägt das Instrument sofort Alarm. Leckagen finden sich wegen der modernen Kunststoffrohre heutzutage aber nur noch selten. Stoßen die NGt-Mitarbeiter dennoch auf ein Leck, wird die Leitung umgehend repariert.

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