‚Tapetenwechsel‘ ganz neu gedacht

Kreative Ideen bringen Freude und Abwechslung

KREIS HERFORD (JW). Der Ausflug ins Grüne, der regelmäßige Besuch des Wochenmarktes, das Theater-Gastspiel im Hause – ganz viele Aktivitäten in den Johanneswerk-Einrichtungen können ein ‚Tapetenwechsel‘ sein. Das gleichnamige Spendenprojekt lebt vom geselligen Miteinander und häufig auch vom Ortswechsel. In dieser Zeit, in der das Corona-Virus unseren Alltag bestimmt, Einschränkungen und Verzicht bedeutet, beweisen Mitarbeitende, Angehörige und auch Bewohner ihre Kreativität und füllen den Begriff ‚Tapetenwechsel‘ mit neuen Inhalten.

Auch in den Johanneswerk-Einrichtungen Marie-Schmalenbach-Haus, Johanneshaus (beide Herford) und Haus Stephanus (Hiddenhausen) gehen Betreuer und Pflegepersonal neue Wege. Und ungewöhnlich ist es, wenn Mitglieder der Nordwestdeutschen Philharmonie den Garten des Johannes-Hauses als Bühne nutzen und ein kleines Konzert geben. Oder wenn im Marie-Schmalenbach-Hauses über den Beamer die Bilder einer Online-Andacht für mehrere Personen sichtbar werden.

Tapetenwechel_JohanneswerkSahnehäubchen im Alltag
Die geplante Abwechslung oder eine kleine Überraschung sind stets das Bonbon oder das Sahnehäubchen im Alltag. Manches realisieren die Sozialdienste in den Johanneswerk-Einrichtungen mit „Bordmitteln“ oder mit Unterstützung  von Ehrenamtlichen und Angehörigen. Gelegentlich braucht es aber auch mehr – und da helfen Spenden. Viele kreative Ideen können dann umgesetzt werden, bringen Abwechslung in Zeiten, in denen noch enge Rahmenvorgaben bestehen. Spenden eröffnen Betreuerinnen und Betreuern den Spielraum für weitere Angebote und für die freudigen Momente. Und helfen, soziale Nähe zu schaffen – trotz räumlicher Distanz.