Lage. Am vergangenen Mittwoch eröffnete der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit der Technischen Hochschule (TH) OWL im Ziegeleimuseum Lage die Ausstellung „Ziegel und Ornament“. Sechs Studierende haben sich mit der ästhetisch wirksamen Anwendung von Ziegeln beschäftigt und unter Corona-Bedingungen von Zuhause aus improvisierte, künstlerische Konzepte entwickelt.
Zum Aufbau der Ausstellung trafen sich die Studierenden erstmalig. Foto: LWL
Wie kann ein vermeintlich einfacher Ziegelstein es schaffen, ein tragendes Element der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu sein und eine enorme Wirkung auf den Menschen und seine Umgebung zu haben? Mit dieser Frage haben sich die sechs Studentinnen Henrike Buchholz, Ellen Feldmann, Lucienne Kanne, Kristin Koslow, Michelle Mogge und Clara Will des Fachbereichs Architektur und Innenarchitektur, gemeinsam mit Vera Lossau, Professorin für plastisches und räumliches Gestalten, auseinandergesetzt und verschiedene Herangehensweisen erarbeitet.
Aufgrund der besonderen Corona-Umstände, die es unmöglich machten, in einem realen Universitätsseminar eine Ausstellung zu konzipieren, nutzten die Studentinnen alle Möglichkeiten des virtuellen Raums, um die Ausstellung zu erarbeiten und umzusetzen. Das Seminar fand komplett online statt, und die Studentinnen entwickelten die Ausstellung an ihren heimischen Arbeitsplätzen, um sie dann im Museum erstmals zusammen zu fügen.
Zu sehen sind die Entwürfe, Grafiken und kleineren Modelle bis zum 25. Oktober auf der Decke des historischen Ringofens.
