Spezielles Angebot für Schulklassen im Juli

Urban.Art.Bingo.Gütersloh: Spielend den öffentlichen Raum entdecken

Gütersloh. Beim „Urban.Art.Bingo.Gütersloh“ machen sich die Teilnehmer in Teams auf die Suche nach versteckten Kunstwerken und lernen Gütersloh aus einem ganz neuen Blickwinkel kennen.  Das Urban Game wurde im Rahmen des NRW-weiten Projekts „Stadtbesetzung“ des Kultursekretariats NRW Gütersloh gefördert und von den Spieleentwicklern Daniel Parlow und David Kory („die Urbanisten e.V.“) und dem Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh entwickelt.

 Urban.Art.Bingo.Gütersloh, Foto: David Kory, die Urbanisten eV

Urban.Art.Bingo.Gütersloh, Foto: David Kory, die Urbanisten eV

„Urban.Art.Bingo.Gütersloh“ weist auf bestehende Kunstwerke im städtischen Raum hin und lässt diese zu einem bewussten Teil der Alltagskultur werden. „Urban.Art.Bingo.Gütersloh“ funktioniert ähnlich wie ein Bingo-Spiel. 42 bereits bestehende Kunstwerke wie Skulpturen, Bauwerke und Graffitis sind auf Spielkarten ausschnittsweise zu erkennen und werden von den Teilnehmern im Innenstadtbereich zwischen Bahnhof und Dalke, sowie Königstraße und Barkeystraße in der Realität aufgespürt.

Für jedes gefundene und abfotografierte Kunstwerk erhalten die Spieler Punkte. Besonderen Anreiz bietet das Spielen in Gruppen, die gegeneinander antreten. „Hier sollten die einzelnen Gruppen aus bis zu fünf Personen bestehen“, rät Inga Michaelis vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh. „Aber auch kleinere Gruppen oder Einzelspieler finden Spaß an den Suchaufgaben.“ Die Spielzeit ist für eineinhalb Stunden angesetzt, dann werden die Punkte gezählt und die Gewinner ermittelt. Hauptzielgruppe des „Urban.Art.Bingo.Gütersloh“ sind vor allem Jugendliche und Erwachsene. „Aber auch im Familienkontext bringt es sicherlich viel Freude“, so Michaelis.

„Das Spiel soll allgemein zum Aufschauen anregen und auch im Nachhinein den Blick auf die Kunst in der Innenstadt lenken“, ergänzt Andrea Wistuba, Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh. Gute Ortskenntnisse können bei der Suche einiger Objekte helfen, aber auch für Kenner gibt es viele versteckte Kunstwerke und somit jede Menge Neues zu entdecken.

„Die wichtigste Voraussetzung zum Spielerfolg ist Neugier“, sind sich Michaelis und Wistuba einig, die das Spiel selber schon getestet haben. Entwickelt wurde das Urban Game durch den Verein „die Urbanisten e.V.“ aus Dortmund. Die Spieleentwickler Daniel Parlow und David Kory haben bereits für Dortmund und Essen ähnliche Spiele zum Thema Street-Art entworfen. „Für Gütersloh wurde das Konzept um weitere Kunstwerke des öffentlichen Raums erweitert und in enger Absprache mit dem Fachbereich Kultur entwickelt“, sagt Andrea Wistuba. Zunächst stehen zehn Sets mit jeweils neun doppelseitigen Spielkarten zur Verfügung und können kostenlos, aber mit Voranmeldung, im Fachbereich Kultur ausgeliehen werden. Lediglich ein Pfand zur Rückgabegarantie wird erhoben. Eine erfolgreiche Premiere feierte das Spiel bereits bei der Veranstaltung „Langenachtderkunst“.

Speziell für Schulklassen wird es in der Woche ab dem 1. Juli bis zum 11. Juli ein weiteres Angebot geben: die „Urban.Art.Bingo.Gütersloh“-Wochen. Hier können Schulklassen ab der 10. Klasse montags, dienstags und donnerstags im Zeitraum von 8:30 bis 13:30 Uhr auf Schnitzeljagd in Gütersloh gehen und gegeneinander antreten. Um Anmeldungen bis zum 04.06. im Fachbereich Kultur wird gebeten. Wer schon jetzt Lust auf die Enddeckungstour hat oder sich als Schulklasse für die „Urban.Art.Bingo.Gütersloh“-Wochen anmelden möchte, meldet sich bitte telefonisch bei Inga Michaelis unter Tel.: 05241/823656 oder per Mail an inga.michaelis@guetersloh.de