Solidaritätspakete für die Beschäftigten von Tönnies

Rheda-Wiedenbrück/Ostwestfalen-Lippe. In den nächsten Tagen sammeln die Gewerkschaften in Ostwestfalen-Lippe Solidaritätspakete für die in Quarantäne befindlichen Beschäftigten von Tönnies. „Es ist nicht akzeptabel, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schlachthofes jetzt zu Sündenböcken zu erklären! Daher wollen wir diesen unsere Solidarität zeigen und ihnen gerade in diesen schwierigen Zeiten Pakete zukommen lassen. Wir würden uns freuen, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen.“, sagt Anke Unger, Regionsgeschäftsführerin DGG OWL.

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Solidaritätspakete für die Beschäftigten von Tönnies schnürten die Gewerkschaften in Ostwestfalen-Lippe . Foto: Jürgen Riedel

„In die Pakete können beispielsweise Snacks, Getränke, Hygieneartikel, Bücher oder Zeitschriften, Material zum Deutschlernen, Kartenspiele oder Spielzeug für Kinder gepackt werden. Dies alles können die Betroffenen gerade gut gebrauchen. Gerne kann auch eine Karte mit einer persönlichen Botschaft, die Mut macht und Solidarität zum Ausdruck bringt, in das Päckchen gelegt werden.“, führt Szabolcs Sepsi von der Beratungsstelle Faire Mobilität aus.

Die Pakete können am Freitag, 26. 06. 2020, zwischen 10 und 17 Uhr im Beratungsbüro von Faire Mobilität, Schulte-Mönting-Straße 3, 33378 Rheda-Wiedenbrück kontaktlos abgestellt werden. „Am Wochenende werden die Pakete von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern an die uns bekannten Adressen verteilt. Wir halten gerade jetzt zusammen und helfen wo wir können.“, sagt Armin Wiese, Geschäftsführer der Gewerkschaft NGG OWL.

Den Aufruf und die Aktion unterstützen Interessensgemeinschaft WerkFairträge, Beratungsstelle Faire Mobilität, DGB OWL, Gewerkschaft NGG Region Detmold-Paderborn, IG Metall Gütersloh-Oelde, ver.di OWL und das ehemalige Mitglied des DGB Bundesvorstand Annelie Buntenbach.

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