SCP muss für Pyrotechnik-Vorfälle 5.000 Euro zahlen

Paderborn. Eine Geldstrafe von 5.000 Euro muss der SCP dafür zahlen, dass vermeintliche Fans bei den Auswärtsspielen in Duisburg (5. Oktober 2015) und in Bochum (11. Dezember 2015) durch Pyrotechnik auffällig geworden sind. Der Verein wird die Strafe zwar entrichten, verurteilt die Vorfälle jedoch zugleich auf das Schärfste und distanziert sich von den Tätern.

Vor dem Spiel in Duisburg wurde im Stehbereich der Paderborner Fans eine Rauchbombe gezündet. Bei der Partie in Bochum wurden in der 51. Spielminute im Block der SCP-Anhänger mehrere pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Der DFB-Kontrollausschuss berücksichtigte bei seinem Urteil zu Gunsten des SCP, dass sich der Verein für die Vorfälle entschuldigt hat und erhebliche Anstrengungen unternimmt, um die Täter zu ermitteln. Die Ermittlungen halten an, der SCP und auch die Polizei nehmen weitere Hinweise entgegen. Dabei setzt der SCP weiterhin auf die Zivilcourage seiner wahren Fans.

„Wir appellieren an die Vernunft aller Zuschauer, das Abbrennen von Pyrotechnik zukünftig zu unterlassen und dem Verein keinen weiteren wirtschaftlichen Schaden zuzufügen. Wenn wir entsprechende Täter ermitteln können, werden sie mit empfindlichen Strafen belegt“, betont der Geschäftsführende Vizepräsident und Gesamtgeschäftsführer Martin Hornberger.