Schützenhilfe mit Johannislauch

LWL-Freilichtmuseum Detmold übergibt Zwiebeln an St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Büren

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Bei der LWL-Saatguttechnikerin Margret Blümel informierten sich Kreisschützenoberst Reinhard Mat-tern und Oberst Ralf Kleine (v. l.), was es beim Anbau des seltenen Johannislauchs zu beachten gibt. Foto: LWL/Jähne

Detmold/Büren . Im wahrsten Sinne des Wortes Schützenhilfe hat das LWL-Freilichtmuseum Detmold geleistet. Da der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft aus Büren der Johannislauch für das traditionelle Schinkenessen zum Schützenfest ausgegangen ist, hat das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) dem Verein am Johannistag (24. Juni) eine Kiste Zwiebeln zum eigenen Anbau überreicht. Weil das traditionelle Schinkenessen in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen muss, haben die Schützenbrüder nun die Gelegenheit, den Johannislauch wiederanzubauen und auf eine reiche Ernte für das kommende Jahr zu hoffen.

Damit setzen die Schützen eine lange Tradition fort: Viele Freiwillige haben sich in der Vergan-genheit um den Anbau der besonderen Pflanze gekümmert, die neben Büren nur noch in Lem-go bekannt ist. Bei der LWL-Saatguttechnikerin Margret Blümel informierten sich Kreisschüt-zenoberst Reinhard Mattern und Oberst Ralf Kleine (v. l.), was es beim Anbau des seltenen Jo-hannislauchs zu beachten gibt. Und das Freilichtmuseum freut sich, dass es einen weiteren Part-ner gefunden hat, der sich um die Arterhaltung kümmert und ist interessiert an weiteren Infor-mationen aus der Bevölkerung zu Anbau und Rezepten (Tel. 05231 7060).

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