Schloss Welda

Welda. Erbaut 1734 – 1736 durch Hermann Adolph von Haxthausen (Portal über Haupteingang). Bestehend aus Kalksteinen aus Rübeland im Harz. Die Anlage wurde symetrisch in einer Nord-Südachse mit Vorhof / Parkanlage und Orangeriegebäude errichtet.

Im 19. Jh. entstand eine Erweiterung ostwärts um einen Wirtschaftshof, der heute nicht mehr zu der Anlage gehört. Die Orangerie wurde im Jahr 1975 verkauft und wird heute als Wohnhaus genutzt. Das Schloss ist auf ein Eichengerüst gegründet, was die Anlage einer Gräfte erklärt. Diese Gräfte muss regelmäßig gewässert werden und wird über eine Rohrleitung vom nahen „Hörler Bach“ gespeist. Von der Eingangshalle, auch als Vestibül bezeichnet, gelangt man geradeaus in den Gartensaal, der in den Park führt. Im Westflügel des Gebäudes war früher eine Hauskapelle eingerichtet. Besonderheit: die Schriftstellerin Ferdinande von Brackel wurde im Jahr 1835 auf Schloss Welda geboren. Ihr bekanntestes Werk war „Die Tochter des Kunstreiters“.Sie verstarb 1905 in Paderborn und wurde auf dem neuen Friedhof in Welda beigesetzt. Nach wechselvoller Geschichte mit verschiedenen Besitzern wurde das Schloss Welda 1996 vom jetzigen Eigentümer erworben und in weiten Teilen saniert. Heute wird das Schloss überwiegend privat genutzt. Exklusive Wohnungen bieten ein erstklassiges Wohnambiente in historischer Kulisse. Der große Spiegelsaal wird für kulturelle und gesellschaftliche Anlässe genutzt und kann angemietet werden. Das Standesamt der Stadt Warburg bietet seit 2002 Trauungen im Spiegelsaal des Schlosses an.

Weitere Informationen zu Schloss Welda finden Sie unter: www.schloss-welda.de