Regenbogenfahne am Kreishaus gehisst

Kreis Herford. Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie. Als Zeichen der Unterstützung ist deshalb vor dem Kreishaus die Regenbogen-Fahne gehisst. Die Regenbogenfahne gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz, der Vielfalt der Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht. In zahlreichen Kulturen steht sie weltweit für Aufbruch, Veränderung und Frieden.

Carsten Arndt-Mittelberg und Landrat Jürgen Müller bereiten das Hissen der Regenbogenfahne vor.Foto: Kreis Herford

Carsten Arndt-Mittelberg und Landrat Jürgen Müller bereiten das Hissen der Regenbogenfahne vor.Foto: Kreis Herford

Wir als Kreis Herford möchten auch in Corona-Zeiten Flagge zeigen und ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und ein friedvolles Miteinander setzen“, betont Landrat Jürgen Müller.

Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Der 17. Mai wurde daraufhin zum Internationalen Tag gegen Homophobie ausgerufen. Das Europäische Parlament betonte im Januar 2006, dass Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung auf das Schärfste verurteilt wird – eine Kampfansage gegen Homophobie und Hassgewalt, der alle Mitgliedstaaten verpflichtet sind.

„Besonders in Zeiten von Corona – in denen der Christopher Street Day, Park- oder Straßenfeste nicht stattfinden können  – ist eine verstärkte Sichtbarkeit der LSBTTIQ-Menschen noch viel wichtiger geworden“, betont Carsten Arndt-Mittelberg, der die Aktion am Kreishaus angeregt hatte. Er engagiert sich aktuell u.a. auch für die Errichtung eines „Queeren Zentrums“ im Kreisgebiet. Dieses Zentrum soll eine Anlaufstelle für Schwule, Lesben, Transsexuelle, Transgender, Queers, Bisexuelle und Intersexuelle sein.

image002