Neue Ausbildungsmöglichkeiten (PiA) am Felix Fechenbach Berufskolleg

Vereint im Kampf gegen den Fachkräftemangel: neue Ausbildung zu praxisorientierten Erziehern und (Schulleitung am Felix Fechenbach Berufskolleg)

Freuen sich auf den Start des neuen Ausbildungsangebots zu praxisorientierten Erziehern (v.l.): Michael Brinkschulte (Fachbereichsleitung am Felix Fechenbach Berufskolleg), Annette Lehmköster (PiA-Bildungsgangleitung), Anton Schuff (SOS-Kinderdorf Lippe), Ulrich Hagemann (Schloss Varenholz GmbH), Genadi Kimbel (Christlicher Schulverein Lippe e.V.), Dirk Prün (Fürstin Pauline Stiftung), Regina Kaiser (DRK Lippe), Nicole Siefert (KiTa Wilde Wiese Lemgo), Canan Özdag (KiTa Kiebitz Detmold), Wolfgang Wilden (Schulleitung am Felix Fechenbach Berufskolleg. Foto: Kreis Lippe

Freuen sich auf den Start des neuen Ausbildungsangebots zu praxisorientierten Erziehern (v.l.): Michael Brinkschulte (Fachbereichsleitung am Felix Fechenbach Berufskolleg), Annette Lehmköster (PiA-Bildungsgangleitung), Anton Schuff (SOS-Kinderdorf Lippe), Ulrich Hagemann (Schloss Varenholz GmbH), Genadi Kimbel (Christlicher Schulverein Lippe e.V.), Dirk Prün (Fürstin Pauline Stiftung), Regina Kaiser (DRK Lippe), Nicole Siefert (KiTa Wilde Wiese Lemgo), Canan Özdag (KiTa Kiebitz Detmold), Wolfgang Wilden (Schulleitung am Felix Fechenbach Berufskolleg. Foto: Kreis Lippe

Kreis Lippe. Kinder und Jugendliche sind die Zukunft der Gesellschaft und der Bedarf an Erziehern ist auch im Kreis Lippe hoch. Um gegen diesen Fachkräftemangel vorzugehen, bietet das Felix Fechenbach Berufskolleg – neben der Ausbildung zum Erzieher – ab kommendem Schuljahr 2020/2021 auch die praxisintegrierte Erzieherausbildung (PiA) an. Mit dieser Fachschulausbildung können Erzieher in familienergänzenden und familienersetzenden sozialpädagogischen Einrichtungen arbeiten. Verschiedene Träger sozialpädagogischer Einrichtungen im Kreis Lippe und das Felix Fechenbach Berufskolleg haben dafür eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Somit ergeben sich in Zukunft zwei Zugänge, Erzieher zu werden. Im Unterschied zur bereits bestehenden Erzieherausbildung – zwei Jahre vollzeitschulische Ausbildung mit 16 Wochen Praktika und einem Anerkennungsjahr – sind die Studierenden im Rahmen der „PiA“ hingegen während drei Ausbildungsjahren wie in einem dualen System durchgängig in der auszubildenden Einrichtung tätig. Als Praktikumsplatz kommen insbesondere Kindertagesstätten, offene Ganztagsschulen und Kinder- und Jugendwohngruppen in Frage. Der Unterricht findet je nach Ausbildungsjahr zwei bis drei Tage in der Woche statt. Die Studis schließen einen Ausbildungs- bzw. Praktikantenvertrag mit dem Träger der sozialpädagogischen Einrichtung ab und erhalten während der „PiA“ ein Praktikantenentgelt.

Für alle Beteiligten stellt die praxisintegrierte Ausbildungsform eine Win-Win-Situation dar: Die enge Verzahnung von Schule und Praxis ermöglicht eine hochwertige Ausbildung, die sich positiv auf das Aufmerksamkeitspotential und den Lernerfolg der Studierenden auswirkt. Positive Bindungen an die Einrichtung können eine mittelfristige Personalplanung und eine Reduzierung des Fachkräftemangels ermöglichen. Interessant ist die „PiA“ für alle, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten möchten. Insbesondere für Hilfskräfte, die bisher ohne Ausbildung in sozialpädagogischen Einrichtungen tätig sind, sowie für Umschüler ist diese Ausbildungsform geeignet. Die Vergütung erhöht die Attraktivität der Ausbildung.

Die Anmeldung zur praxisintegrierten Erzieherausbildung am Felix Fechenbach Berufskolleg ist ab sofort möglich. Der offizielle Anmelde- und Beratungstag findet am Samstag, 1. Februar, von 8.30 bis 12 Uhr statt.

Alle Informationen rund um den Bildungsgang, die Kooperationspartner die Aufnahmevoraussetzungen und das Anmeldeverfahren gibt es online unter www.ffb-lippe.de/bildungsangebot/fachschule-techniker/sozialpaedagogik-erzieherin-praxisintegriert/.

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