Mutig gelebter Traum

Lena Wendt und Ulrich Stirnat beeindrucken im Pollux – Filmtheater

Paderborn. Zwei Stunden FIlm, danach im Kinosaal Frage-Antwort-Runde mit den Machern des Streifens und zum Schluss im Foyer eine  Diskussion zwischen Machern, Veranstaltern und anderen Besuchern. Die Paderborn Premiere der Reisdedokumentation von ,,Reiss aus“ am Freitagabend im gut gefüllten Kino 1 des Paderborner Pollux – Filmtheaters war für alle eine außergewöhnliche Erfahrung.

Freude über die gelungene Premiere der Reisedokumentation ,,Reiss aus" bei (v.l.) Jörg Reker (Reker-Stiftung), Ulrich Stirnat (Filmautor), Pia Heggemann (Theaterleiterin Pollux by Cineplex) und Lena Wendt (Filmautorin).

Freude über die gelungene Premiere der Reisedokumentation ,,Reiss aus“ bei (v.l.) Jörg Reker (Reker-Stiftung), Ulrich Stirnat (Filmautor), Pia Heggemann (Theaterleiterin Pollux by Cineplex) und Lena Wendt (Filmautorin).

Eingeladen hatte die Paderborner Reker – Stiftung in Kooperation mit dem Pollux. Der Initiator des Abends zeigte sich beeindruckt von Film und Autrenduo. ,,Fast alle Besucher sind nach dem Film bis zum Ende der Frage – Runde sitzen geblieben“, sagte Stiftungsgründer Jörg Reker, ,,das habe ich in dieser Form selten erlebt.“ Nach Begrüßung durch Pollux – Leiterin Pia Heggemann stellte Reker dem Publikum die beiden Macher von ,,Reiss aus“ vor.

Die Hamburger Journalistin Lena Wendt war mit ihrem Freund Ulrich Stirnat zwei Jahre in Afrika unterwegs. ,,Reiss aus“ ist ihr intimer Bericht einer Reise zu sich selbst und zugleich ein schonungsloser Spiegel für die Betrachter. ,,Wir haben uns mit dem Film vor euch ganz schön weit ausgezogen“, eröffnete Lena Wendet nach der Vorführung die Frage – Runde. Das sichtlich berührte Publikum nahm den Steilpass auf.

Offen und direkt waren die Fragen, zum Beispiel: ,,Wie könnt ihr danach hier bleiben?“ Antwort von Wendt: ,,Reise war immer mein Rettungsanker, wenn ich mich hier im Alltag nicht mehr wohl fühlen konnte. In Afrika habe ich mich fühlen können, aber mein Glück nicht gefunden. Ich lernte, mich endlich mehr lieb zu haben und so mich auch hier im Alltag zu fühlen.“ Stirnat, ein ausgebildeter Ingenieur, ist ,,dankbar für alle positiven und negativen Erfahrungen unterwegs“, die Reise führte ihn aller Ängste zum Trotz ,,raus aus der Komfortzone und habe ihn verändert.

,,Ich habe viel über mich gelernt, bin gewachsen und selbstbewusster geworden“, sagt er. Das Fazit von Wendt und Stirnat fällt positiv aus. ,,Wir wollen nach unseren Erfahrungen in Afrika mit unserem Film Mut machen, einen Traum zu finden und ihn anzugehen“, sagten sie – und machten damit anschließend beim Miteinander im Foyer weiter. in weiteren Gesprächen brachten Reker, Wendt und Stirnat eine Kooperation von Reker – Stiftung mit dem Projekt ,,Reiss aus“ auf den Weg, die künftig in Deutschlanad und Afrika mit einer Ausbildung Menschen bei ihren individuellen Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung unterstützt soll.

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