Minister Laumann: Versorgung Obdachloser auch in der Corona-Krise sicherstellen

Land stellt 500.000 Euro für ein Notfallpaket zur Verfügung

OWL/NRW. Sozialminister Karl-Josef Laumann stellt angesichts der Corona-Krise ein Notfallpaket für die Akutversorgung von obdachlosen Menschen bereit: Dafür stehen 500.000 Euro aus der Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit „Endlich ein ZUHAUSE!“ zur Verfügung. Die freien Träger der Wohnungslosenhilfe können damit Menschen, die auf der Straße leben, mit dem Lebensnotwendigsten wie beispielsweise Lebensmitteln, Essensgutscheinen, Hygieneartikeln oder Kleidung versorgen.
 
logo_endlich_ein_zuhause (1)„Gerade in der aktuellen Krisensituation ist es wichtig, dass wir die Menschen auf der Straße nicht aus dem Blick verlieren“, so Laumann. Es sei grundsätzlich Aufgabe der Kommunen, wohnungslose Menschen zu versorgen und unterzubringen, sagte der Minister. „Wir wissen aber, dass in der Corona-Krise viele Hilfsangebote oftmals nur eingeschränkt geleistet werden können. Deshalb springen wir jetzt ein.“
 
Um die Notversorgung sicherzustellen, erhalten die freien Träger der Wohnungslosenhilfe kurzfristig eine Soforthilfe. Damit können die Einrichtungen vor Ort auf die Bedürfnisse und Bedarfe ihrer Klientel reagieren. Wie bei den Kältehilfen werden auch in diesem Notfallpaket die Mittel in einem unbürokratischen Verfahren zügig bewilligt.

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