Miele Professional auf der „Achema 2015“

Gütersloh. Eine Produktoffensive startet Miele Professional zur „Achema 2015“ mit der Vorstellung einer neuen Geräteserie von leistungsstarken Laborspülern sowie den darauf abgestimmten Prozesschemikalien (15. bis 19. Juni, Halle 4.1, Stand H 15).

Die aktuelle Generation der Untertischgeräte ist erstmals mit einer patentierten, drehzahlvariablen Umwälzpumpe ausgestattet. Diese passt den Spüldruck jeder Programmphase an und sorgt für eine analysenreine Aufbereitung des Laborglases in bis zu vier Injektormodulen pro Charge. Damit bieten die neuen Geräte gegenüber der Vorgängergeneration deutlich mehr Kapazität. Der Wegfall von Heizkörpern im Spülraum ermöglicht zusammen mit einem neuen System von Beladungsträgern ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Bestückung. Bis zu 71 verschiedene Alternativen sind möglich, zum Beispiel die gleichzeitige Aufbereitung von 128 Laborflaschen oder 98 Pipetten.

Wasser und Trocknungsluft werden jetzt horizontal und aus der Geräterückwand in den Beladungswagen geführt. Dies minimiert den Druckverlust in der Spülflotte und optimiert die Versorgung des Spülgutes mit Trocknungsluft. Um einen Druckabfall zu vermeiden, schließen sich zudem die Ventile nicht verwendeter Korbankopplungen automatisch. Zusammen mit zwei Trocknungssystemen und verschiedenen Kontrollfunktionen kann die erhöhte Leistung der neuen Geräte optimal ausgenutzt werden – auch bei einem 90 Zentimeter breiten Modell, das im August auf den Markt kommt.

Das Gerät mit der Bezeichnung PG 8583 CD verfügt über einen ausziehbaren Seitenschrank, in dem Flüssigreiniger und Neutralisationsmittel ergonomisch untergebracht werden können. Prozesschemikalien bietet Miele Professional ab Herbst 2015 unter dem Namen „ProCare Lab“ an: Sie sind nicht nur abgestimmt auf das Spülsystem der neuen Laborspüler, sondern ermöglichen auch eine gründliche und gleichzeitig werterhaltende Aufbereitung von Laborgläsern. Die automatische und sichere Dosierung der flüssigen Medien übernehmen Dosiermodule, die gleichzeitig den Füllstand der Kanister überwachen.

Wer für die Laborglasaufbereitung nach praktischen Tipps sucht, wird unter der neuen Internetadresse www.aklab.de fündig. Hier steht ab Juni die 76 Seiten starke Broschüre „Laborglasaufbereitung“ zum kostenlosen Download in Deutsch und Englisch bereit. Die Publikation bündelt das Expertenwissen von Miele Professional, dem Hamburger Prozesschemikalien-Hersteller Dr. Weigert sowie der Mainzer Duran Group (Laborglas), die den Arbeitskreis Laborglasaufbereitung („AK LAB“) gemeinsam gegründet haben. Zum Start der „Achema“ gibt es die Broschüre, die auch in gedruckter Form verfügbar ist, erstmals auch auf Französisch.