Miele auf der Achema 2018

Gütersloh. Neue Miele-Produkte erleichtern die Arbeit im Labor: zwei Spüler, die wenig Raum beanspruchen und unter dem Namen SlimLine auf den Markt kommen, ein neues Beladungssystem – und eine App für die kabellose Aufzeichnung von Aufbereitungsdaten. Die Live-Premiere findet statt bei Miele auf der Achema 2018 in Frankfurt (11. bis 14. Juni, Halle 4.1, Stand H 15).

Neue Generation SlimLine, App für Datendokumentation und mehr.Foto: Miele

Neue Generation SlimLine, App für Datendokumentation und mehr.Foto: Miele

Die freistehenden Spülgeräte mit Namen SlimLine sind gleichermaßen kompakt wie geräumig. Obwohl nur 65 Zentimeter breit, bieten sie für die Aufbereitung von Laborglas viel Platz. Zu verdanken ist dies zum Beispiel Teleskopauszügen, die innerhalb eines Gerätes auf bis zu vier verschiedenen Positionen eingesetzt werden können und damit die bestmögliche und flexible Ausnutzung des Spülraums ermöglichen. Dies sorgt für mehr Spielraum bei der Beladehöhe, so dass auch große Flaschen mit bis zu 50 Litern Volumen zuverlässig gereinigt werden können.

Für besonders kurze Laufzeiten empfiehlt sich der Einsatz eines elektrisch beheizten Boilers unterhalb der Spülkammer. Zusätzliche Prozesssicherheit bietet eine optional verfügbare Leitwertmessung der Schlussspülung – die beispielsweise sinnvoll ist, wenn analysenreines Laborglas benötigt wird.

Für eine deutlich einfachere Bestückung vieler Laborspüler wurde das Injektorsystem EasyLoad entwickelt, mit dem die Beladungshöhe in Unter- und Oberkorb noch besser ausgenutzt werden kann. Kern des Systems ist eine neue Spüldüse, die ab Sommer 2018 in verschiedenen Längen und Durchmessern verfügbar sein wird. Sie ist so konstruiert, dass auch Gläser, deren Geometrie ein Aufliegen auf der Düsenspitze erfordert, jetzt sicher von innen durchspült werden. Gleichzeitig lässt sich das Spülgut schneller und einfacher auf den Düsen platzieren. Eine Höhenanpassung der Halterungen ist nicht mehr nötig. Das System EasyLoad lässt sich jederzeit weiter ergänzen: Bei Bedarf bietet ein Haltegitter auf dem Injektormodul weitere Stabilität – Laborglas wird dann von oben eingesetzt.

Zeit im Alltag spart die neue App DataDiary, die Chargenprotokolle automatisch vom Spülgerät empfängt und so die Protokollerstellung per Tablet ermöglicht – ohne Kabel, USB-Stick oder sonstige Zwischenschritte. Die Daten werden nach jedem Prozessabschnitt automatisch vom Laborspüler an das Mobilgerät überspielt, und die Dokumentation als solche erledigt die App selbstständig. Sie ist für das Betriebssystem Android verfügbar und ab Ende Juni 2018 für iOS – und kompatibel mit den Laborspülern PG 8583, PG 8583 CD und PG 8593. Auch diese Geräte sind Teil der Miele-Präsentation in Frankfurt: zusammen mit dem weiterbestehenden Portfolio, das beispielsweise auch Prozesschemikalien enthält, die unter dem Namen ProCare Lab angeboten werden.

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