Mensa geht wieder in Betrieb

Brakel. Schulen stellen im gesellschaftlichen Leben einen zentralen bildungspolitischen, sozialen und emotionalen Wert für Familien dar und sind ein wichtiger Teil von Erziehungsarbeit. Dazu zählt auch ein strukturierter Schulalltag mit einer gesunden Schulverpflegung. Ziel der Landesregierung ist es daher, im kommenden Schuljahr 2020/2021 unter Beachtung des Infektionsgeschehens in Coronazeiten wieder einen Regelbetrieb als Präsenzunterricht zu ermöglichen.

Inbetriebnahme der Schulmensa unter Corona-Bedingungen. Foto: Stadt Brakel

Inbetriebnahme der Schulmensa unter Corona-Bedingungen. Foto: Stadt Brakel

Im Zuge der Wiederaufnahme eines verantwortungsvollen Regelbetriebes der Schulen zum Schuljahr 2020/2021 ist der Betrieb von Schulmensen in den Schulen wieder möglich. Voraussetzung ist die Einhaltung der aktuellen gültigen Infektionsschutzvorgaben nach den Coronaschutzbestimmungen. Die Stadt Brakel als Schulträger hat zusammen mit der Schulleitung, dem Betreiber der Schulmensa und dem örtlichen Gesundheitsamt die Maßnahmen abzuklären und Hygienekonzepte zu erarbeiten. Die Ministerien für Arbeit, Gesundheit und Soziales und für Schule und Bildung NRW haben hierzu speziell Hygieneempfehlungen für die Verpflegung in Schulmensen herausgegeben.

Bereits Anfang Juli 2020 hat die Stadt Brakel zusammen mit der Schulleitung der städtischen Gesamtschule Brakel, dem Betreiber der Schulmensa Quellenhof-Gastronomie-Service und Kreisgesundheitsamt Höxter die Vorkehrungen zur Wiederaufnahme der Schulverpflegung besprochen und erarbeitet. Es wurden alle Verfahrensabläufe (beispielsweise Essenzeiten, Bestuhlung, Essen- und Getränkeausgabe, Reinigung, Mensadienst der Schülerschaft, Einlasskontrollen mit Kontrolllisten) unter den Coronaschutzbestimmungen erörtert und in den Hygienekonzepten der Schule und des Caterers dokumentiert. Unter anderem wurde speziell für das Desinfizieren der Hände beim Betreten der Mensa ein Zwei-Hand-Desinfekitonsgerät angeschafft, um in der Verpflegungszeit einen hohen Personendurchfluss von circa 500 Teilnehmern zu gewährleisten. Ferner wird zusätzlich in der Mittagszeit eine Reinigungskraft von der Fremdreinigungsfirma zur Zwischenreinigung der Tische und Stühle abgestellt. Gäste haben vorerst keinen Zutritt zur Mensa. Hier soll das Infektionsgeschehen erstmal abgewartet werden.

Wie Bürgermeister Hermann Temme betont, ist es der Stadt als Schulträger ein großes Anliegen, die Schule und den Caterer beim Schulstart so gut wie möglich zu unterstützen und insbesondere den Schülerinnen und Schülern, Lehrer- und Elternschaft ein großes Maß an Sicherheit bei der Schulverpflegung zu vermitteln.

Caterer und Schulleitung sind zuversichtlich, dass auf Grundlage der vorhandenen Hygienekonzepte der Schulstart mit einer gesunden Schulverpflegung gelingen wird.

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