Markttreiben in alten Mauern

Aus dem Oktobermarkt wird der Bürener Moritzmarkt

Büren. Wer wagt, gewinnt. Oder erarbeitet sich zumindest die Chance, etwas zu verbessern. Denn ein „Weiter so“ erscheint den Machern des traditionellen Oktobermarktes in Büren nur als die zweitbeste Lösung angesichts der Tatsache, dass dieser schon länger kein Selbstläufer mehr ist. Noch sei das Bürener Stadtfest eines der großen Volksfeste in der Region, stellt Marianne Witt-Stuhr, Leiterin des Bürener Stadtmarketings, klar. Aber: Früher sei es selbstverständlich gewesen, dass man auf „seinen“ Oktobermarkt ging. Das Unterhaltungsangebot habe sich jedoch insgesamt im Bürener Umfeld enorm vergrößert, auch größere Entfernungen spielten kaum eine Rolle mehr. „Da müssen wir mit unserem Angebot hier in Büren viel mehr auf unsere Stärken setzen.“

Gemeinsam für Büren – die stetig wachsende Projektgruppe mit Berthold Ackfeld, Jochen Finke, Ralf Kleine, Otto Bröckling, Dieter Carl, Ilias Kramps , Marcel Reineke, Marianne Witt-Stuhr, Jonas Kramps, Uli Lehmann und Jürgen Menke freut sich mit Stadtherrn Moritz auf den ersten Moritzmarkt inmitten der barocken Kulisse. Es fehlen Paul Brune und Britta Kusnierz. © Stadt Büren

Gemeinsam für Büren – die stetig wachsende Projektgruppe mit Berthold Ackfeld, Jochen Finke, Ralf Kleine, Otto Bröckling, Dieter Carl, Ilias Kramps , Marcel Reineke, Marianne Witt-Stuhr, Jonas Kramps, Uli Lehmann und Jürgen Menke freut sich mit Stadtherrn Moritz auf den ersten Moritzmarkt inmitten der barocken Kulisse. Es fehlen Paul Brune und Britta Kusnierz. © Stadt Büren

Die auffälligste Änderung zuerst: Der Bürener Oktobermarkt erhält einen neuen Namen. Das Markttreiben soll mehr und mehr einen historischen Charakter erhalten, der die Besucher zu einer kleinen Zeitreise einlädt. Daher heißt es schon in diesem Jahr: „Aus dem Oktobermarkt wird der Bürener Moritzmarkt“.

Nach dem Motto „Leben und Handwerk aus alten Zeiten“ sollen auf dem Bürener Moritzmarkt künftig neben dem bisherigen Dreiklang aus Kramhändlern, Kirmes und Festrmeile auch die historischen Wurzeln des traditionellen Herbst- und Erntedankmarktes wieder zum Leben erweckt werden. „Im Mittelpunkt stehen dann auch regionale Produkte und altes Handwerk, wie z.B. Stuhlflechter, Töpfer, Mollenhauer, Besenbinder, Holzschnitzer, Kerzenzieher oder Imker.“

An der Mittelmühle bewirtet die „Cohors Burana“ große und kleine Gäste mit einer barocken Tafeley, hier werden auch zeitgenössische Kinderspiele wie das Eierlaufen oder das Bogenschießen angeboten. Auf der Burgstraße und der Rosenstraße und in den kleinen Gassen zu den Almeauen könnte dann auch der Edelherr Moritz von Büren unterwegs sein, der die Besucher durch die eindrucksvolle barocke Kulisse des Jesuitenkollegs und der Jesuitenkirche begleitet. Daneben gibt es ein buntes und attraktives Familienprogramm, das alle zum Mitmachen einlädt. „Weitere Informationen folgen in den nächsten Wochen, jetzt geht es erstmal an die Organisation“, ist aus dem Projektteam zu erfahren. Wer noch mitmachen möchte, kann sich gern beim Bürener Stadtmarketing unter 02951 970202 melden.

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