LWL-Kultur verschläft die Digitalisierung

Münster. Die Digitalisierung kommt im Landschaftsverband Westfalen-Lippe aus Sicht der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN  nicht schnell genug voran. „Gerade im Kulturbereich sind der Verwaltung viele digitale Lücken bekannt. Dazu gehören die digitale Archivierung zum Beispiel der Sammlungen, digitaler Zugang zu Museen, ebenso Strategien im Bereich der Social Media, damit LWL-Kultureinrichtungen online wahrgenommen werden“, sagt der kulturpolitische Sprecher Jens Burnicki, „Hier ist eine zukunftssichere Strategie des LWL nötig, damit die Kultur in Westfalen auf der digitalen Landkarte kein weißer Fleck bleibt. Und dazu ist auch qualifiziertes Personal nötig.“

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat deshalb eine Aufstockung der Haushaltsmittel für die Digitalisierung des Kulturbereichs um je eine Million Euro in den Haushaltsjahren 2020 und 2021 für den LWL-Doppelhaushalt beantragt. Dieser Antrag wurde im Kulturausschuss abgelehnt. Im Kulturbereich wird die digitale Transformation zwangsläufig zu erheblichen Veränderungen in der Gestaltung von Arbeitsprozessen führen, die einen Aktionsplan erforderlich machen. „Die von der Verwaltung veranschlagten Mittel und Stellen sind für die kulturpolitischen Ziele des LWL bei Weitem nicht ausreichend. Land und Bund sind uns in der Digitalen Transformation voraus und könnten uns das Heft aus der Hand nehmen“, ergänzt Fraktionssprecherin Martina Müller.

Bei Rückfragen: Jens Burnicki: 0172 4555966, Martina Müller: 0151 58150894

Natürlich können Sie sich auch jederzeit an die Geschäftsführung der LWL-Fraktion wenden. Ihre BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe

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