Kreis Herford bezuschusst Beratungsstelle für Gehörlose und Hörgeschädigte

Kreis Herford. Der Kreis Herford wird zukünftig die Beratungsstelle für gehörlose und hörgeschädigte Menschen finanziell unterstützen. Wie der Kreistag heute (13.12.2019) einstimmig hat, soll damit ein Fehlbedarf gedeckt werden. Der Beratungsstelle fehlen jährlich rund 37.000 Euro. Der Kreistag will davon ein Drittel übernehmen, der Kreis Minden-Lübbecke soll die anderen zwei Drittel übernehmen – dort wird der Kreistag im kommenden Jahr beraten. Der Zuschuss der Kreise soll sich zunächst auch 2 Jahre beschränken.

Die Beratungsstelle für gehörlose und hörgeschädigte Menschen wird seit vielen Jahren von der Diakoniestiftung Salem betrieben und kann von den Menschen aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke in Anspruch genommen werden. Dabei entstehen jährlich Personal- und Sachkosten von rund 90.000€, auch das Land bezuschusst die Beratungsstelle.  Alleine im Jahr 2018 gab es insgesamt 2.000 Beratungen. Im Kreis Herford ist die Beratung immer dienstags im Haus unter den Linden in Herford.

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