„Kein Wikinger zurück gelassen“ beim Strong Viking

SV_FE_150927_Mud_ZuschnittRund 2.700 Teilnehmer beim Strong Viking Run in Fürstenau

Fürstenau. Mit nahezu idealen Laufbedingungen fand am vergangenen Sonntag (27.09.2015) der Strong Viking Hindernislauf im Fürsten Forest in Fürstenau statt. Die Läufer konnten bei der Forest Edition zwischen einer Streckenlänge von sieben, 13 oder 19 Kilometer wählen und mussten zwischen 20 bis 40 Hindernisse bewältigen. Erschöpft, aber sichtlich stolz über die eigene Leistung, fanden sich nach und nach rund 2.700 Teilnehmer in der Walhalla Area ein und feierten ihren Zieleinlauf. Auch zahlreiche Zuschauer ließen sich das Outdoor Spektakel nicht entgehen und feuerten die mutigen Wikingerinnen und Wikinger an. Der nächste Lauf findet am 10. Oktober 2015 in Frankfurt statt. Für Fürstenau ist die Fortsetzung am 09. April 2016 geplant.

Bei 17 Grad Celsius und Sonnenschein starteten ab 10 Uhr im 20 Minuten Takt jeweils bis zu 200 Teilnehmer. Unabhängig von der Streckenlänge warteten auf die Teilnehmer immer wieder Hindernisse, die den Läufern nicht nur sportliches Geschick, sondern auch einige Überwindungskraft abverlangten.

„Ich finde es großartig, dass so viele junge, aber auch ältere Leute sich dieser Strapaze unterziehen und ihre eigenen Kräfte in solch einer sportlichen Herausforderung unter Beweis stellen. Die Veranstaltung ist ein Gewinn für Fürstenau; auch mit der Organisation des Veranstalters sind wir sehr zufrieden und freuen uns, dass Strong Viking in 2016 wiederkommt“, fasst Herbert Gans, Bürgermeister von Fürstenau, seinen Besuch bei der Veranstaltung zusammen.

Sich den eigenen Ängsten stellenSV_FE_150927_Castle_Zuschnitt

Beim Strong Viking Hindernislauf geht es neben der sportlichen Leistung auch darum, die eigenen Ängste zu überwinden. So zum Beispiel beim „Fjord Drop“, der für Personen mit Höhenangst eine echte Hürde darstellt. Bei der zehn Meter hohen und sehr steilen Riesenrutsche schnellen die Teilnehmer geradewegs nach unten, bevor sie am Ende im freien Flug erst mehrere Meter weiter im Wasser landen. Auch beim „Viking Jump“ müssen die Läufer aus einer Höhe von über fünf Metern in ein Wasserbecken springen. Doch ganz nach dem Prinzip „Alles kann, nichts muss“ mussten die Teilnehmer zwangsläufig nicht jedes Hindernis absolvieren. Für wen die eine oder andere Herausforderung zu groß war, der konnte auch mit dem sogenannten „walk by“ ein Hindernis auslassen und es an der Seite passieren.

Wasser, Schlamm und Strom

Neben viel Wasser war auch jede Menge Schlamm stetiger Wegbegleiter auf den Strecken. Bei der „Mud Crawl“ mussten die Teilnehmer fast 100 Meter durch den Schlamm robben und matschige Wegstrecken zerrten außerdem an den Kräften. Die Wikinger-Symbolik wurde immer wieder mit Hindernissen wie dem „Viking Battle“ oder „Carry the Shield“ aufgegriffen. Und bei Thor`s Lightning wurde es elektrisierend. Anders als bei anderen Veranstaltern geht es bei diesem Strong Viking Hindernis allerdings um Geschicklichkeit, statt um Glück. Denn wer ein ruhiges Händchen beweist, dem bleibt der Stromschlag erspart.

Trendsportart boomt: Für jeden Fitnesstyp geeignet

Hindernisläufe erfreuen sich hierzulande zunehmender Beliebtheit. Koen Postma, Geschäftsführer der Strong Viking Deutschland GmbH, hat mitunter eine Erklärung, warum sich so viele Teilnehmer für die neue Trendsportart begeistern: „Unsere Läufe sind eine mentale und körperliche Herausforderung, der man sich zusammen im Team zwanglos und mit Spaß stellen kann. Diese Gemeinsamkeit stärkt das Wir-Gefühl und schweißt zusammen. Das fängt schon beim Training für einen solchen Lauf an und wenn man am Ende gemeinsam im Ziel angekommen ist, ist es ein unbeschreibliches Gefühl, das man mit seinen Freunden feiert.“

Bilanz des Tages

„We leave no vikings behind“ (Wir lassen keinen Wikinger zurück) gehört zum Schlachtruf der Strong Viking Läufe und so fand am Ende auch im Fürsten Forest jeder Wikinger den Weg ins Ziel. „Es war eine tolle Veranstaltung und auch die Teilnehmer hier haben gezeigt, wie viel Sports- und Teamgeist in ihnen steckt. Wir freuen uns, jetzt auch in Deutschland angekommen zu sein und auf die Fortsetzung im nächsten Jahr“, so Postma. Ausruhen kann sich das Strong Viking Team jedoch nicht. Bereits in wenigen Tagen werden die Wikinger mit der Hills Edition auch die Gegend rund um Frankfurt erobern.

Weitere Informationen:
www.strongviking.de oder www.facebook.com/StrongVikingDeutschland

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