Karen Khachanov gibt seine Zusage für das ATP 500er-Rasenevent

HalleWestfalen. Mit jugendlichem Sturm und Drang hatte er im letzten Herbst für Aufsehen in der Tenniswelt gesorgt – als zweimaliger Turniersieger, als Hallenkönig von Paris. Und nun will Karen Khachanov, einer der wichtigsten Perspektivspieler im Welttennis, auch aufs Neue um den Titelgewinn bei den 27. GERRY WEBER OPEN vom 15. bis 23. Juni 2019 in HalleWestfalen kämpfen. „Wir sind glücklich, dass uns Karen seine Zusage gegeben hat, um im Juni unser erstklassiges Teilnehmerfeld weiter zu verstärken“, sagt Turnierdirektor Ralf Weber gut zehn Wochen vor dem ersten Aufschlag beim renommierten ATP 500er-Rasenevent im GERRY WEBER STADION, denn „er ist nicht nur ein Riesentalent, sondern auch ein Spieler, den ich menschlich schätze.“ 

Einer der wichtigsten Perspektivspieler auf der ATP Tour: Russlands Tennis-Zukunft Karen Khachanov, aktuell die Nummer zwölf der Weltrangliste, hat seine Teilnahme an den 27. GERRY WEBER OPEN vom 15. bis 23. Juni 2019 bestätigt. © GERRY WEBER OPEN_KET

Einer der wichtigsten Perspektivspieler auf der ATP Tour: Russlands Tennis-Zukunft Karen Khachanov, aktuell die Nummer zwölf der Weltrangliste, hat seine Teilnahme an den 27. GERRY WEBER OPEN vom 15. bis 23. Juni 2019 bestätigt. © GERRY WEBER OPEN_KET

Der Titelkampf bei Deutschlands bedeutendstem ATP-Tennisturnier verspricht aufgrund dieser weiteren Verpflichtung spannender als jemals zuvor zu werden. Angeführt vom neunmaligen Haller Rekord-Champion Roger Federer (ATP-Weltrangliste 4) folgt ein hochklassiges Feld an Herausforderern, das dem soeben mit Karriereerfolg Nummer 101 ausgezeichneten Schweizer „Maestro“ den zehnten Titelgewinn in HalleWestfalen schwer machen will. Zu ATP-Weltmeister Alexander Zverev (ATP 3), Österreichs Ass Dominic Thiem, der Anfang März in Indian Wells seinen ersten Masters-Titel gegen Federer gewann und aktuell auf Rang fünf der Weltrangliste notiert ist, und Japans Vorzeigespieler Kei Nishikori (ATP 6) kommt nun auch Khachanov als Titelaspirant hinzu. Der 22-jährige Moskowiter, derzeit die Nummer zwölf der Welt, hatte sich mit seinem starken Saisonfinish 2018 sogar noch einen Reservistenplatz beim ATP World Tour-Finale in London gesichert. 

An den Herbst der Vorsaison erinnert sich Karen Khachanov verständlicher Weise „mit großem Vergnügen“, schließlich war er einer der großen Hauptdarsteller des internationalen Tennis-Circuits. Zunächst schon, als er daheim in Moskau den ersehnten Titel gewann, im Endspiel gegen den Franzosen Adrian Mannarino. Aber erst recht, als er dann in Paris den bisher größten Coup seiner vielversprechenden Karriere landete – als Sieger des Masters-Wettbewerbs im französischen Palais Omnisports. „Es waren unglaubliche Tage. Das bleibt für immer in Erinnerung“, sagt Khachanov. Auf der Zielgeraden des traditionell letzten ATP 1000er-Turniers des Jahres distanzierte der Russe vier Top-Ten-Spieler hintereinander. Zunächst den US-Riesen John Isner, dann Alexander Zverev, dann Dominic Thiem. Und zuallerletzt auch noch den derzeitigen Branchenprimus Novak Djokovic, in zwei Sätzen im Finale. „Es war wie ein kleiner Rausch. Ich hatte das Gefühl, nichts mehr falsch machen zu können“, erinnert sich Khachanov.

Inzwischen hat Karen Khachanov nach dem sportlichen Höhenflug sozusagen wieder Boden unter den Füßen bekommen. Nach einigen erwartbaren Rückschlägen hat er sich dennoch gut stabilisiert in der erweiterten Weltspitze – unter den Top 15 der ATP-Rangliste. „Ich habe gelernt, mit diesen Schwankungen umzugehen. Ich stehe ja erst am Anfang meiner Laufbahn“, so Khachanov, der längst zu einem stets ernstzunehmenden Faktor im Spiel der Tennis-Kräfte geworden ist. Ein Top-Mann, der mit ordentlich Kraft und Energie an seine Aufgaben herangeht. Der jedoch weiß, seine Kraft auch mit Köpfchen einzusetzen und zudem als intelligenter Stratege gilt. „Karen gehört zu den Spielern, denen die Zukunft im Welttennis gehört“, sagt der Schwede Mats Wilander, selbst einmal Nummer eins der Tenniswelt.

Khachanovs Auftritt bei den diesjährigen GERRY WEBER OPEN ist bereits seine dritte Teilnahme. Vor zwei Jahren unterlag Russlands Tennis-Zukunft erst im Halbfinale dem späteren Turniersieger Federer, knapp in zwei Sätzen. Im vergangenen Jahr zunächst mit Siegen gegen Mischa Zverev und Japans Top-Mann Kei Nishikori überzeugend gestartet, scheiterte er im Viertelfinale am Spanier Roberto Bautista Agut. Bei Turnierdirektor Ralf Weber hinterließ Khachanov dennoch mehr als bleibenden Eindruck: „Karen ist ein Spieler mit sehr einnehmendem Charakter. Er hat eine große Perspektive als Profi, aber er ist sehr bodenständig und umgänglich.“ Khachanov seinerseits freut sich auf die Rückkehr nach Ostwestfalen, und er sieht auch seine Chancen im Konkurrenzkampf um den Titel: „Das Turnier ist glänzend besetzt. Aber ich will um den Siegerpokal mitspielen.“

 

Die Preise sind im Internetportal der GERRY WEBER OPEN nachzulesen. Der Erwerb von Eintrittskarten ist sowohl unter der Tickethotline (05201) 81 80 als auch im Internet unter www.gerryweber-open.de und bei allen eventim-Vorverkaufsstellen möglich. Das GERRY WEBER TICKET CENTER ist via Email unter karten@gerryweber-world.de zu erreichen und hat die Anschrift: Weidenstraße 2 (direkt an der B68 Richtung Osnabrück/Bielefeld gelegen) in 33790 HalleWestfalen.

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