Junge Tänzer auf der großen Bühne

Tanzfestival „Durchdrehen!“ des Kultursekretariats NRW Gütersloh begeistert in Herne
 
2019_07_10_Tanzfestival Durchdrehen_Musikschule Hattingen_Foto Ursula Ka...Gütersloh/Herne. 120 Jugendliche, acht eindrucksvolle Choreografien, eine Bühne: Das Tanzfestival „Durchdrehen“ als Finale der gleichnamigen Förderreihe des Kultursekretariats NRW Gütersloh sorgte am Mittwoch, 10. Juli, für große Begeisterung in den Flottmann-Hallen Herne.
 
Ein Jahr lang haben die Gruppen aus Gütersloh, Hattingen, Herne, Herten, Jülich, Paderborn, Rheine und Velbert mit professionellen Choreografen trainiert. In den Flottmann- Hallen Herne trafen sie nun erstmalig zusammen. Nach einer Begrüßung durch Antje Nöhren, Geschäftsführerin des Kultursekretariats NRW Gütersloh, Julia Sernicki vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Gudrun Thierhoff, Dezernentin für Schule, Weiterbildung, Kultur, Kinder-Jugend-Familie der Stadt Herne, zeigten die Jugendlichen ihre eigenen Produktionen auf der großen Bühne. Sie erzählten moderne Märchen, rückten alltägliche Dinge in ein neues Bewusstsein und arbeiteten Lieder in unterschiedlichen Tanzstilen auf. Durch das Programm führten Moderator Carlos Malcom Howard und DJ Piet.
 
 
2019_07_10_Tanzfestival Durchdrehen_Flashmob_Foto Ursula Kaufmann„Neben den Festivalchoreografien geht es auch um die Begegnung zwischen den Jugendlichen aus ganz Nordrhein-Westfalen, die eine gemeinsame Leidenschaft – und zwar das Tanzen – verbindet“, betont Antje Nöhren. Ziel des Projekts ist es, junge Tänzer zu unterstützen, sie zu vernetzen und ihre Erfolge sichtbar zu machen. Daher haben die Veranstalter auch viel Wert auf ein ansprechendes Rahmenprogramm gelegt, darunter zahlreiche Stationen und eine aufwendige Festivaldekoration, die von der Jugendkunstschule Herne e.V. organisiert wurden, sowie eine Fotobox und spontane Workshops zu den Themen Beatbox, Tanzimprovisation und Theaterspiele. Der von Ensample initiierte Flashmob und das Festivalvideo, welches in Kürze im Internet zu sehen sein wird, waren weitere Highlights. Darüber hinaus konnten sowohl die jungen Tänzer als auch die Choreografen ihre Erfahrungen mit dem Projekt „Durchdrehen“ austauschen.
Das Festival ist das Finale der Förderreihe „Durchdrehen“ vom Kultursekretariat NRW Gütersloh, gefördert von Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Durchgeführt wurde es in Kooperation mit dem Fachbereich Kultur der Stadt Herne, den Flottmann-Hallen, der Jugendkunstschule Herne e.V. und dem Ensample e.V. in Herne.
 
Ãœber das Projekt
Mit „Durchdrehen!“ fördern das Kultursekretariat NRW Gütersloh und das Landesbüro Tanz/Tanzvermittlung NRW tanzkünstlerische Projekte für junge Menschen ab der 5. Klasse. Professionelle Choreografen und junge Tänzer treffen aufeinander, um sich ein Jahr lang mit Tanz zu beschäftigen. Tanz zu (er)leben ist das Ziel. Dies geschieht auf unterschiedlichen Wegen: Sich selbst tänzerisch zu erfahren – ob auf der Bühne oder im Proberaum – ist das Herzstück des Projekts. Außerdem besuchen die Jugendlichen professionelle Tanzproduktionen. Im Rahmen eines Festivals, das im Rhythmus von zwei Jahren durch die Mitgliedsstädte des Kultursekretariats wandert, werden die Ergebnisse aus den beteiligten Tanzgruppen präsentiert. Das Projekt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Mehr:
www.durchdrehen-nrw.de
 
Über das Kultursekretariat NRW Gütersloh
Das Kultursekretariat NRW Gütersloh setzt sich für Kreativität und kulturelle Vielfalt bei hoher künstlerischer Qualität in ganz Nordrhein- Westfalen ein. Zusammen mit seinen Mitgliedsstädten und in enger Zusammenarbeit mit dem Land NRW initiiert und fördert das Sekretariat kulturelle Projekte in allen Sparten. Mehr: www.kultursekretariat.de
 
 
BU: 1: Der Flashmob, organisiert von Rahel Steffen von Ensample (Mitte), gehörte zu den Highlights des Tanzfestivals Durchdrehen. Foto: Ursula Kaufmann 2: Acht Gruppen begeisterten mit ihren eigenen Choreografien auf der großen Bühne, hier die Musikschule Hattingen. Foto: Ursula Kaufmann