Inselquartiere freuen sich auf Gäste

Kreis Lippe. Die Vorbereitungen auf den verspäteten Saisonstart laufen auch in den Inselquartieren des Kreises Lippe auf Norderney und Langeoog auf Hochtouren. Noch warten die beiden Hausleiter Frank Schwäbisch und Rainer Adelmund auf die genauen Bestimmungen des Landes Niedersachsen. Fest steht aber: Am 2. Juni sollen die Häuser auf den ostfriesischen Inseln ihre Türen wieder für Gäste öffnen. „Unsere Ferienwohnungen sind bereits seit dieser Woche wieder belegt. Da die Inselquartiere unter Gemeinschaftseinrichtungen fallen, ist hier noch etwa Geduld bei der Anreise gefragt“, erläutert Landrat Dr. Axel Lehmann. „Die Belegschaft freut sich auf jeden Fall, dass es zeitnah wieder losgeht und Leben in unsere Häuser kommt.“

Die Inselquartiere, hier auf Langeoog, sowie die dazugehörigen Ferienwohnungen öffnen wieder schrittweise und mit Hygieneregeln. Foto: Kreis Lippe

Die Inselquartiere, hier auf Langeoog, sowie die dazugehörigen Ferienwohnungen öffnen wieder schrittweise und mit Hygieneregeln. Foto: Kreis Lippe

Da das Land Niedersachsen eine 50-Prozent-Belegung in Unterkünften vorschreibt, können die Häuser bis auf weiteres nicht allen Buchungen und Buchungsanfragen nachkommen:

„Unser Buchungsmanagement wird alle Gäste so schnell und umfassend wie möglich informieren, ob und unter welchen Bedingungen ihre Reise stattfinden kann“, erklären Schwäbisch und Adelmund. Besonders Freizeiten stellen die Inselquartiere vor eine besondere Herausforderung, denn hier teilen sich für gewöhnlich Gäste aus unterschiedlichen Haushalten ein Mehrbettzimmer. „Um keine Risiken in Hinblick auf mögliche Coronainfektionen einzugehen, werden wir einige Gruppenreisen absagen müssen, so schade das für jeden Teilnehmer ist“, bedauern die beiden Hausleiter.

Freie Kapazitäten in den Mehrbettzimmern könnten dann beispielsweise Familien angeboten werden, die einen Ersatz für ihren eigentlich geplanten Urlaub im Ausland suchen.

Natürlich gelten auch in den Inselquartieren die gängigen Abstands- und Hygienevorgaben. So wurde zum Beispiel ein Leit- und Lenksystem mit Markierungen auf dem Boden, an den Türen sowie auf den Tischen und Sitzflächen eingeführt. Ein Konzept, wer künftig wann und wie essen kann, wird derzeit erarbeitet.

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