Die Lebenshilfe Paderborn e.V. kooperiert mit Jugendhäusern im Kreis Paderborn
Paderborn. Bereits im vergangenen Jahr begannen die Vorbereitungen für ein inklusives Projekt, das die Arbeitsgemeinschaft der Häuser der offenen Türen und die Lebenshilfe Kreisverband Paderborn e.V. mit Unterstützung der Aktion Mensch verfolgen. Das Haus der Jugend in Hövelhof und der Treffpunkt 34 der Jugendpflege Büren sind als Modelleinrichtungen von Anfang an am Konzept beteiligt. Ziel des kreisweit wirkenden Projektes ist die Förderung der Inklusion im Freizeitbereich und somit die Ermöglichung der Teilnahme von Kindern mit Einschränkungen an allen Angeboten der Jugendtreffs.
Auch wenn die Häuser der offenen Tür grundsätzlich offen für alle jungen Menschen sind, finden bislang nur wenige Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung den Weg in die Jugendzentren. Eine vorab durchgeführte Befragung hatte offengelegt, dass vielen Eltern diese Möglichkeit nicht bewusst ist, es aber auch Berührungsängste oder Bedenken hinsichtlich der Beaufsichtigung der Kinder gab. Hinsichtlich dessen nahmen die Mitarbeiter der Jugendtreffs aus Büren und Hövelhof Mitte April an einer Schulung der Lebenshilfe teil, in der praktische Hinweise für die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit einer Behinderung vermittelt wurden. Sollte in der Betreuung ein größerer Unter- stützungsbedarf von Nöten sein, kann die Lebenshilfe durch Personal ergänzend einwirken. Weiterhin wird die Barrierefreiheit der teilnehmenden Jugendtreffs ins Auge genommen. Hier sollen soweit wie möglich räumliche aber auch sprachlich-kommunikative Barrieren abgeschafft werden.
Der nächste Schritt sieht nun das Kennenlernen der Jugendtreffs vor, was im Zuge eines Tag der offenen Tür in Form eines Spielfestes am 18.05 in Büren . Hierzu laden die beteiligten Einrichtungen alle Interessierten herzlich ein.
Die kooperierenden Jugendtreffs sind an ihrem gemeinsamen Logo zu erkennen. Im Laufe des Projektes sollen weitere Jugendtreffs hinzukommen.
