Herforder Architekturgespräch

Recycling und Rekonstruktion als symbolische Praxis

Herford. Am Mittwoch, den 14. Februar, um 20 Uhr lädt Marta Herford zum Herforder Architekturgespräch 22 mit Prof. Stefan Rettich vom Büro KARO*architekten, Hamburg, Leipzig ein. Ermöglicht wird die fortlaufende Veranstaltungsreihe „Stadt und Vision“ seit nunmehr 5 Jahren durch eine Kooperation mit dem BDA Ostwestfalen-Lippe.

Zimmer der Demokratie. © KARO*architekten

Zimmer der Demokratie. © KARO*architekten

Mit dem Thema „Moderne-Post-Moderne: Recycling und Rekonstruktion als symbolische Praxis“ knüpft Prof. Rettich an die Thematik der Ausstellung zum 8. RecyclingDesignpreis an, die zeitgleich im Marta Herford zu sehen ist. Anhand ausgewählter umgesetzter Beispiele des Büros wird Prof. Rettich auf den Umgang von Zitaten in der Architektur seit der Postmoderne eingehen, sowie die Debatte über Rekonstruktionen in der zeitgenössischen Architektur näher erläutern, in der die Kunst oft eine Pionierrolle einnimmt. In Anschluss an den Vortrag moderiert Andreas Wannenmacher vom Architekten Wannenmacher + Möller GmbH, Bielefeld, die Diskussionsrunde, an der sich das Publikum gerne beteiligen darf.
Die Veranstaltung findet in der Marta-Lobby statt; der Eintritt beträgt 5 €, ermäßigt 3 €.

Stefan Rettich (*1968) ist Architekt und Professor für Städtebau an der Universität Kassel. Von 2011-2016 war er Professor für Theorie und Entwerfen an der Hochschule Bremen, zuvor lehrte er vier Jahre am Bauhaus Kolleg in Dessau. Mit seinem Architekturbüro KARO*, das er gemeinsam mit Antje Heuer und Bert Hafermalz betreibt, wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und zu verschiedenen internationalen Ausstellungen eingeladen, unter anderem zur XI. und zur XII. Architektur Biennale, Venedig. Prof. Rettich ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und im Bund Deutscher Architekten.