Heinz Schultes verkauft – zum letzten Mal – seine Nikoläuse

Rheda-Wiedenbrück. Wenn Heinz Schulte seine selbstgemachten Nikoläuse ins Rathaus bringt, dann beginnt die Weihnachtszeit: Seit über 20 Jahren spendet Schulte die Verkaufserlöse für diverse Projekte in Rheda-Wiedenbrück. Ab Mitte November sind die Holzfiguren wieder im Rathaus an der Infotheke erhältlich.

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Heinz Schulte (2.v.l.) verteilt seine Nikoläuse an Dr. Wennemar Schweer (l.), der sie während des Adventskrämchen verkaufen wird, und Bürgermeister Theo Mettenborg (r.) sowie Rathaus-Mitarbeiterin Elke Reinhardt, die die Nikoläuse an der Infotheke im Rathausfoyer bereithält.

Weitere Verkaufsstellen sind der Christkindlmarkt Wiedenbrück, dort werden die Figuren im Aegidius-Verkaufsstand unter der Leitung von Anette Büscher und Gabriele Klauke angeboten. In Rheda verkauft das Ehepaar Schweer die Nikoläuse während des Adventskrämchen in der Stadtkirche.

Bürgermeister Theo Mettenborg zeigte sich beeindruckt von Heinz Schultes ehrenamtlichem Engagement. In über 20 Jahren hat er über 36.000 Nikoläuse in mehr als 6.000 Stunden Arbeite gebastelt. „Wir freuen uns, sie mit dem Verkauf bei uns im Rathaus unterstützen zu können“, so der Bürgermeister. Schulte gibt das Lob weiter: „Meine liebe Frau Käthe und unsere fleißige Nachbarin Ursula Kampmeier haben weit über 100.000 Holzperlen an die Nikoläuse geklebt – ohne die Hilfe der Beiden hätte ich nur die Hälfte anfertigen können.“ 

Aus gesundheitlichen Gründen muss Heinz Schulte kürzertreten: „Da sich letztes Jahr kein Nachfolger für die Nikolausaktion gefunden hat, werde ich Ende diesen Jahres die Bastelarbeit endgültig einstellen.“ Er dankt den vielen Firmen und Geschäften, die ihn all die Jahre mit kostenlosen Materialien unterstützt haben. 

 

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