Gut gerüstet für den Ernstfall

 Datteln und Kevelaer engagieren sich für den Katastrophenschutz

Büren. Hitzesommer und extreme Trockenheit: 2018 war das Jahr der Waldbrände. 2016 suchte das Hochwasser zahlreiche Regionen heim- Starkwetterereignisse werden in Folge des Klimawandels immer häufiger. Außergewöhnliche Ereignisse können an jedem Ort und zu jeder Zeit auch in Deutschland auftreten. Niemand kann sich vor verkehrsbedingten Unglücken, Terrorgefahr, extremen Wetterereignissen oder auch IT-Angriffen schützen. „Um auf die vielfältigen Gefahrenlagen situationsgerecht reagieren zu können, bedarf es auch einer stärkeren Zusammenarbeit der Kommunen und der im Katastrophenschutz und Rettungswesen tätigen Organisationen“, weiß Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow

Gemeinsam stark für den Bevölkerungsschutz –Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow (5.v.l., Dattelns Bürgermeister André Dora (3.v.l.) und Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (2.v.l.) mit den Experten aus Feuerwehr und Stadtverwaltung. Mit dabei aus Büren sind Ordnungsamtsleiter Manuel Krenz (rechts), Michael Stork als stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Büren (2. v. r.) und Pressesprecherin Marianne Witt-Stuhr (5. v. r.).

Gemeinsam stark für den Bevölkerungsschutz –Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow (5.v.l., Dattelns Bürgermeister André Dora (3.v.l.) und Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (2.v.l.) mit den Experten aus Feuerwehr und Stadtverwaltung. Mit dabei aus Büren sind Ordnungsamtsleiter Manuel Krenz (rechts), Michael Stork als stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Büren (2. v. r.) und Pressesprecherin Marianne Witt-Stuhr (5. v. r.).

„Für die erfolgreiche Schadenbekämpfung ist ein effizientes Zusammenwirken aller betroffenen Stellen unerlässlich. Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht bei uns an oberster Stelle.“ Gemeinsam mit den Bürgermeistern von Datteln und Kevelaer hat er jetzt das Schwerpunkthema im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit auf den Weg gebracht. Gut funktionierende Notfallpläne und eine reibungslose Kommunikation sind deshalb wichtiger denn je. „Grundsätzlich ist die Abwehr der unterschiedlichsten Gefahren eine kommunale Aufgabe“, betont Manuel Krenz als Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Büren. „Für diese Zwecke ist ein Katastrophenschutzplan aufzustellen, der eine umfangreiche Datensammlung aller zur Verfügung stehenden Einheiten, Ansprechpartner und Arbeitsmittel darstellt.“  Gemeinsam mit den Experten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe haben die drei Kommunen in Bad Ahrweiler erste wichtige Weichen für ein professionelles Krisenmanagement gestellt. „In den kommenden Monaten werden wir gemeinsam mit unserer Feuerwehr und den Profis aus der jeweiligen Kommune diese Zusammenarbeit weiter etablieren und ausbauen.“ 

Neben der behördlich organisierten Hilfe kommt auch der Selbsthilfe der Bevölkerung eine entscheidende Rolle zu: „Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger sollte im Notfall in der Lage sein, die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit den Maßnahmen der ersten Hilfe zu überbrücken, ferner sollten allgemeine Verhaltensregeln im Notfall bekannt sein.“ Lehrgänge für Erste Hilfe werden von den Hilfsorganisationen DRK und DLRG angeboten. Außerdem bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Broschüre mit dem Titel „Für den Notfall vorgesorgt“ mit einer dazugehörigen „Checkliste für den Haushalt“ an. Diese liegen im Bürgerbüro der Stadt Büren aus oder können direkt im Internet heruntergeladen werden.   www.bbk.bund.de“  www.bbk.bund.de

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