Gütersloher Delegation in der russischen Partnerstadt

Besuch in Rshew bei strahlendem Sonnenschein

Gütersloh. Der Besuch des Friedensparks, auf dem ein deutscher und ein sowjetischer Soldatenfriedhof nebeneinander liegen, mit einer Kranzniederlegung stand jetzt im Mittelpunkt für eine Delegation des Droste-Hauses Verl und des Kuratoriums Rshew, das von Gütersloher Seite von einer kleinen Delegation mit der Stellvertretenden Bürgermeisterin Monika Paskarbies begleitet wurde. Der „Friedenspark“  Rshew besteht aus mehreren Denkmälern für verschiedene Opfergruppen des Zweiten Weltkriegs: Über 50 000 Menschen liegen hier begraben –  14 000 Rotarmisten und 38 000 Wehrmachtssoldaten nebeneinander, ein Konzept, wie es  sonst in Russland nur noch in Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad, gibt. 

Vom grünen Gütersloh ins grüne Rshew: Die Delegation des Droste-Hauses Verl und des Kuratoriums Rshew sowie aus Gütersloh konnte jetzt die Partnerstadt in Russland näher kennenlernen.

Vom grünen Gütersloh ins grüne Rshew: Die Delegation des Droste-Hauses Verl und des Kuratoriums Rshew sowie aus Gütersloh konnte jetzt die Partnerstadt in Russland näher kennenlernen.

Wer die Partnerstadt noch nicht besucht hatte – so wie Stadtbaurätin Nina Herrling, die zum ersten Mal dabei war –  konnte jetzt an drei Tagen  auch das Leben und die Kultur in Güterslohs Partnerstadt kennenlernen. Auf dem Programm standen der offizielle Empfang beim Bürgermeister Vadim Rodivilov, der Besuch einer Dorfschule, die Besichtigung des Museums „Stalins Hauptquartier“ und eine Kostprobe in der Bier- und Honigbrauerei. 

Es gab auch ein Wiedersehen mit den Deutschlehrerinnen, die regelmäßig Gütersloh besuchen, um ihre Sprachkenntnisse zu verfeinern. Sie luden die Delegation aus Gütersloh zu einem Karneval der Kulturen ein, bei dem die Schülerinnen und Schüler mit Lyrik, Gesang, Tanz und Schauspiel brillierten. Neben dem offiziellen Programm gab es auch noch die Gelegenheit,  bei strahlendem Sonnenschein die Stadt zu besichtigen und mit den Menschen in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen. „Eine  überwältigende Gastfreundschaft“, so Monika Paskarbies zum Besuch in der Partnerstadt. 

Heilpraktiker Stiv Dudkin