Gehört. Erzählt! Neue Geschichten statt olle Kamellen

(Foto „Storytelling Kreis Höxter“. )Daniel Winkler (Bad Driburger Touristik GmbH), Michael Stolte (GfW Höxter), Rainer Vidal (Bürgermeister Stadt Nieheim), Stephan Berg (Stadt Höxter), Nina Nolte (Stadt Nieheim), Katja Krajewski (GfW Höxter)

(Foto „Storytelling Kreis Höxter“. )Daniel Winkler (Bad Driburger Touristik GmbH), Michael Stolte (GfW Höxter), Rainer Vidal (Bürgermeister Stadt Nieheim), Stephan Berg (Stadt Höxter), Nina Nolte (Stadt Nieheim), Katja Krajewski (GfW Höxter)

Höxter. Das Geschichte alles andere als langweilig ist, zeigt das Projekt „Gehört. Erzählt – Geschichten aus dem Teutoburger Wald.“ Insgesamt 22 Storys lassen mit Hilfe von Videos, Audiospuren oder anderen interaktiven Formaten Geschichte lebendig werden. Neben der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter mbH (GfW) haben sich auch die Städte Bad Driburg, Höxter und Nieheim an dem EFRE-geförderten Projekt „Storytelling – Wertschöpfung durch Kultur“ beteiligt. Herausgekommen sind vier Geschichten, die die Besucher auf eine spannende Reise durch die Region schicken. Alte Klosterregel modern interpretiert Vor mehr als 1.500 Jahren verfasste der Gründer des Benediktinerordens eine Regel, die auch heute noch wertvolle Impulse für das eigene Leben geben kann. An insgesamt acht Orten erwarten die Besucher Hörgeschichten mit einer modernen Interpretation der Benediktsregel. So erfährt man beispielsweise in Marienmünster etwas über das Zuhören und die Stille, in Hardehausen wird der Blick auf die Werke der Schöpfung gelenkt und in Herstelle wird man zum Nachdenken über die Prioritäten im Leben angeregt.

Wer sich den Aufgaben stellen möchte, kann sich mit Hilfe der App Hearonymus auf den Weg machen. Nach einmaligem Download der App können die Geschichten auf dem Smartphone abgerufen werden – auch ohne Internetverbindung. Zur Begleitung gibt es ein kostenloses Set mit neun Postkarten, das bei der GfW angefordert werden kann. www.klosterregion.de Eine Stadt und ihre Geschichte(n) In vier animierten Videos wird die Geschichte der Stadt Bad Driburg anschaulich inszeniert. Der Zuschauer erfährt so, wie die Stadt zu ihrem Namen kam, was Klas, der Glasmacher, Friedrich Hölderlin und Caspar Heinrich von Sierstorpff gemeinsam haben und wie der Gräfliche Park im Laufe der Jahrhunderte zu einem der schönsten Plätze nicht nur für Verliebte geworden ist. Wer so auf den Geschmack gekommen ist, kann bei einem historischen Stadtrundgang durch Bad Driburg die facettenreiche Stadtgeschichte an einem gemütlichen Nachmittag kennen lernen. www.bad-driburg.com
Die Stadt und das KlosterExtrablatt Auf einem digitalen Terminal im Historischen Rathaus können sich Gäste durch die Geschichte(n) der Stadt Höxter blättern. Unter dem Motto „von gestern – für heute“ wird die gemeinsame Geschichte der Stadt Höxter und der ehemaligen Reichsabtei Corvey bis zur Säkularisierung des Klosters beleuchtet. Dank einer engen Zusammenarbeit mit Stadtarchivar Michael Koch ist eine bewegte, digitale Zeitung entstanden, in der Zeitzeugen noch einmal zu Wort kommen und spannende Beiträge zu wichtigen historischen Ereignissen und Wendepunkten nachlesbar sind. www.hoexter-tourismus.de
Ein unwiderstehlicher Duft: Ebenfalls in einem animierten Video steigt Hermann, die Kolossalstatue und das Wahrzeichen des Teutoburger Walds von seinem Denkmal herab, um dem unwiderstehlichen Duft des Nieheimer Käses zu folgen. Er macht sich auf die Suche nach dem Käse und erkundet auf einem Rundgang die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Am Ende trifft er auf den Besitzer der Schaukäserei Menne und kann endlich den Nieheimer Käse probieren. www.nieheim.de
„Mit dem Projekt Storytelling ist es uns gelungen, einige der kulturellen Highlights und Geheimtipps der Region attraktiv zu inszenieren“, freut sich Michael Stolte, Geschäftsführer der GfW Höxter. „ Die Geschichten sind authentisch und vor Ort erlebbar – dies war uns bei der Erarbeitung der Geschichten besonders wichtig.“ Das Projekt „Storytelling – Wertschöpfung durch Kultur“ (Projektträger: OstWestfalenLippe GmbH/Teutoburger Wald Tourismus) wurde gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und das Land Nordrhein-Westfalen. Alle Geschichten – zum Entdecken, Erleben und Weitererzählen – sind hier zu finden: www.teutoburgerwald.de/geschichte
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