„Fridays for Future“ – Kongress

Klima-Aktivisten trafen sich in Dortmund
 
Dortmund. Vom 31.07. bis 04.08. trafen sich im Revierpark in Wischlingen tausende Klima-Aktivisten zum Sommerkongress von Fridays for Future. Ziel des Zusammenkommens ist neben der Vernetzung der engagierten Aktivisten die Weiterbildung und der Austausch in diversen Diskussionsrunden und Workshops. Das Angebot war breit gefächert: Von Vorträgen wie: „Alle sind auf E! Wie viel Strom braucht der Verkehrssektor?“ und „Klimaschutz – alles Aufgabe der Politik?“ bis hin zu interaktiven Workshops wie „Jeder kann alles sein“ wurde den wissbegierigen Schülern und Studenten einiges an Input geboten. Die Motivation der Teilnehmer war bereits in den Workshops am Donnerstag deutlich zu spüren und kam bei der Demonstration am Folgetag noch einmal in aller Deutlichkeit zum Vorschein.
Junge Aktivisten ziehen durch die Dortmunder Innenstadt

Junge Aktivisten ziehen durch die Dortmunder Innenstadt.

Am Freitagvormittag versammelten sich die jungen Aktivisten in der Dortmunder Innenstadt, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine bessere Umweltpolitik zu demonstrieren. Ausgestattet mit vielfältig gestalteten Plakaten, auf denen aussagekräftigen Statements zu sehen waren, einem Megafon und einer mitreißenden Überzeugungskraft liefen sie durch die Dortmunder Straßen und erregten durch kreative Aktionen die Aufmerksamkeit der Passanten. Im Laufe des Vormittags löste sich die anfangs zusammengeschweißte Gruppe an Demonstranten auf und verteilte sich in kleinen Gruppen in der Innenstadt. Laut singend zogen die motivierten Aktivisten durch die Straßen und hinterließen auf ihrem Weg mit Kreide geschriebene Botschaften, die auch nach Ende der Demonstration am frühen Nachmittag einen nachhaltigen Eindruck bei den Passanten hinterließen.

Die Demonstranten zogen eine positive Bilanz des Kongresses. Man habe sich gut vernetzt und viele Erfahrungen austauschen können. Auch der nächste Klimastreik steht bereits bevor: Am 20. Dezember versammeln sich die Aktivisten erneut, um den Druck aufrecht zu erhalten und gemeinsam für eine bessere Klimapolitik zu kämpfen.
 
 

 

In der gesamten Dortmunder Innenstadt machten die Aktivisten auf sich aufmerksam.

In der gesamten Dortmunder Innenstadt machten die Aktivisten auf sich aufmerksam.

 

Die Aktivisten machten durch einen Liegestreik in der Fußgängerpassage auf die prekäre Situation aufmerksam.

Die Aktivisten machten durch einen Liegestreik in der Fußgängerpassage auf die prekäre Situation aufmerksam.

 

Musik, Gesang, Tanz und aussagekräftige Plakate zeichneten die Demo aus.

Musik, Gesang, Tanz und aussagekräftige Plakate zeichneten die Demo aus.

 

Mit kreativen Aktionen erregten die Aktivisten die Aufmerksamkeit der Passanten.

Mit kreativen Aktionen erregten die Aktivisten die Aufmerksamkeit der Passanten.

 

"By 2020 We Rise Up" Plakat.

„By 2020 We Rise Up“ Plakat.

 

Aufruf zum Klimastreik am 20. September vor "Saturn".

Aufruf zum Klimastreik am 20. September vor „Saturn“.

 

Auch das Camp der Aktivisten im Revierpark Wischlingen ist verziert (?) mit diversen Plakaten.

Auch das Camp der Aktivisten im Revierpark Wischlingen waren diverse Plakate zu sehen.

 

Als Location für die etwa 200 unterschiedlichen Workshops dienten die dem Revierpark angrenzenden Schulen.

Als Location für die etwa 200 unterschiedlichen Workshops dienten die dem Revierpark angrenzenden Schulen.

 

Die Workshops fanden in den Klassenzimmern statt.

Die Workshops fanden in den Klassenzimmern statt.

 

Zwei junge Aktivistinnen, die dem Workshop „YouTube & Co. - Wie ich es schaffe Millionen Menschen zu erreichen“ folgten.

Zwei junge Aktivistinnen, die dem Workshop „YouTube & Co. – Wie ich es schaffe Millionen Menschen zu erreichen“ folgten.

Text und Fotos: Julia Niemeyer

 

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