Fiolministeriet: Das Geigenministerium aus Dänemark

Bielefeld. Wegen der Corona Krise musste das Kulturamt  leider den größten Teil des geplanten Sommerprogramms absagen. Die Reihe Ohrenweide auf dem Gelände des Bauernhausmuseums kann jedoch für ein begrenztes Publikum von maximal 100 Personen stattfinden. Die Tageskasse wird wie gewohnt öffnen. Alle Besucher müssen aus Infektionsschutzgründen ihre Kontaktdaten beim Einlass abgeben.
 
Das Geigenministerium aus Dänemark bestehend aus Kirstine Sand: Geige, Gesang; Ditte Fromseier: Geige, Bratsche, Gesang und Kirstine Elise Pedersen: Cello, Gesang gibt sich im Biernhausmuseum die Ehre (Foto: ©Kristoffer Juel)

Das Geigenministerium aus Dänemark bestehend aus Kirstine Sand: Geige, Gesang; Ditte Fromseier: Geige, Bratsche, Gesang und Kirstine Elise Pedersen: Cello, Gesang gibt sich im Biernhausmuseum die Ehre
(Foto: ©Kristoffer Juel)

So tritt am Sonntag die dänische Folk-Band Fiolministeriet auf der Ohrenweide im Bauernhaus auf. Das „Geigenministerium aus Dänemark“ kann am 21.06. um 11.00 Uhr bestaunt werden. Der Eintritt kostet im Normaltarif 10,-, ermäßigt 6,- und im BI-Pass 1,- Euro. Karten können nur in der Tageskasse erworben werden und Kleinkinder kommen gratis herein. Für die maximal 100 Besucherinnen und Besucher ist das Einhalten der Abstandsregeln, die Abgabe der Kontaktdaten sowie Mund-Nasen-Schutz obligatorisch.

 

Drei herausragende Musikerinnen der dänischen Folkszene gründeten im Jahr 2007 das »Geigenministerium«. Mit folkmusikalischer Leidenschaft und barocker Eleganz singen und spielen sie in der Besetzung eines klassischen

(Bild: Kulturamt Bielefeld)

(Bild: Kulturamt Bielefeld)

Streichertrios eigene Kompositionen und dänisch-europäische Musik aus dem 18. Jahrhundert. Eine der wichtigsten Inspirationsquellen ist ein Notenbuch von Rasmus Storm, ein aus dem Bauernstand stammender Chronist damaliger Melodien, der um 1760 auf der Insel Fünen lebte. Die Mischung aus kraftvollen Liedern und sanften Balladen bietet nicht nur wegen der spürbaren Leidenschaft der drei Musikerinnen für alte dänische Volksmusik einen besonderen Hörgenuss. Auch der persönliche Bezug zu ihren Liedern schafft einen besonders intimen Zugang zu ihrer Musik. Alle drei sind nämlich schon in ihrer Kindheit mit dem Volksmusikschatz ihrer dänischen Heimat in Berührung gekommen.

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