Eine Reise in die Vergangenheit und die Zukunft

Gütersloh. Ob das Entrée der Princess Royal Barracks oder der Hangar, der Tower, die Landebahn, das Casino und die großflächigen Freiräume: An fünf Terminen gibt es jetzt die Gelegenheit, das 344 Hektar große Areal an der Marienfelder Straße zu erkunden. Die Stadt Gütersloh lädt in Abstimmung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und in Kooperation mit der Gütersloh Marketing zu einer Besichtigung ein. Begleitet werden die Touren unter anderem von Michael Schmidt von der Stabsstelle Konversion der Stadt Gütersloh.

Im Rahmen der Bustouren kann man auch den riesigen Hangar auf dem ehemaligen Flugplatz der Konversionsfläche Princess Royal Barracks besichtigen.

Im Rahmen der Bustouren kann man auch den riesigen Hangar auf dem ehemaligen Flugplatz der Konversionsfläche Princess Royal Barracks besichtigen.

Die Bustouren finden am 10. (ab 13 Uhr) und 14. Juni (ab 17 Uhr) sowie am 8. (ab 13 Uhr), 12. (ab 17 Uhr), und 15. Juli (ab 13 Uhr) statt. Wer teilnehmen möchte, kann beim Service-Center der Gütersloh Marketing, Berliner Straße 63, ein Ticket für vier Euro erwerben. Der Treffpunkt für die Teilnehmer ist der Parkplatz des ehemaligen NAAFI-Gebäudes an der B 513, Marienfelder Straße 351 (Zufahrt über Am Stellbrink). Von dort startet die Bustour auf das Flugplatz-Gelände. Den Parkplatz kann man auch mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichen, indem man die Buslinie 71 bis zur Haltestelle „Am Stellbrink Nord“ nutzt. Die Besichtigungstour dauert etwa zwei bis zweieinhalb Stunden.

Die Tour führt vom Entrée des Flugplatzes zu den versiegelten Flächen und zum großen Hangar. Dort ist einer von mehreren Ausstiegen geplant, um das riesige Gebäude in Augenschein zu nehmen. Auch das Offizierscasino ist Ziel der Tour, eine Innenbesichtigung steht auf dem Programm.

Mit der Rückgabe des Flugplatzes im November letzten Jahres durch die Briten endete nach 79 Jahren die militärische Nutzung. Im Jahre 1937 war der Fliegerhorst für die Luftwaffe eröffnet worden. Die Bunker und Baracken vermitteln einen Eindruck von dem Leben in der Kaserne. Mit Bestandserhebungen und Konzepten wurden im Laufe der letzten Monate Perspektiven für ein interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet entwickelt, was von den Kommunen Gütersloh, Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz befürwortet wird.