Ein Jahr „garage33“

Paderborn. Ein Projekt, das Wirkung zeigt: Am 24. Juli wurde im Technologiepark Paderborn das einjährige Jubiläum der „garage33“ gefeiert. Paderborns Bürgermeister Michael Dreier, Dr. Otto Drosihn, Vorsitzender von „Paderborn überzeugt. e. V.“, und Prof. Dr. Rüdiger Kabst, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer der Universität Paderborn und Leiter des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Centers der Uni (TecUP), zogen eine positive Zwischenbilanz. Das Paderborner Innovationsquartier „garage33“ brachte 35 Start-ups auf den Weg und schuf zusammen mit Unternehmen 156 neue Jobs in der Region.  

 Freuten sich über ein erfolgreiches erstes Jahr „garage33“: V. l. Dr. Otto Drosihn (Vorsitzender von „Paderborn überzeugt. e.V.“), Prof. Dr. Rüdiger Kabst (Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer der Universität Paderborn und Leiter des Techno-logietransfer- und Existenzgründungs-Centers der Uni) sowie Paderborns Bürgermeister Michael Dreier.Foto 1 (Universität Paderborn, Kamil Glabica):

Freuten sich über ein erfolgreiches erstes Jahr „garage33“: V. l. Dr. Otto Drosihn (Vorsitzender von „Paderborn überzeugt. e.V.“), Prof. Dr. Rüdiger Kabst (Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer der Universität Paderborn und Leiter des Techno-logietransfer- und Existenzgründungs-Centers der Uni) sowie Paderborns Bürgermeister Michael Dreier.Foto 1 (Universität Paderborn, Kamil Glabica):

„Wir haben das Projekt „garage33“ gerne von Beginn an unterstützt. Es ist eine Erfolgsgeschichte, die den IT-Standort Paderborn voranbringt und bundesweit ausstrahlt“, so Michael Dreier. Die garage33 setze Impulse, mit dem Ziel, den Wirtschaftsstandort Paderborn zu stärken und innovative Arbeitsplätze zu schaffen, betonte Dreier weiter und versprach, dass die Stadt dem weiter wachsenden Projekt auch künftig Nutzflächen zur Verfügung stellen werde. 

Dr. Drosihn unterstrich den Netzwerkcharakter der „garage33“: „Hier ist ein Ort entstanden, an dem junge Gründer zusammen mit erfahrenen Unternehmern neue Ideen entwickeln können. Durch diesen Mix werden ganz neue Potentiale freigesetzt.“

Ein Ort zum Experimentieren  

Prof. Dr. Rüdiger Kabst dankte der Stadt Paderborn und „Paderborn überzeugt“ für die Unterstützung des Projekts und betonte: „Bei uns dürfen junge Gründerinnen und Gründer experimentieren und auch mal Fehler machen – denn ohne Experimentieren können Innovationen nicht vorangebracht werden.“ Er und sein Team wollten gezielt junge Menschen fördern, die das Talent zum erfolgreichen Gründen eines Start-ups hätten. Dazu seien bislang achtzig Veranstaltungen und etwa sechshundert Coachings durchgeführt worden, so der Wirtschaftswissenschaftler.

Ein Ansatz, der aufgeht: So entstanden durch die „garage33“ nicht nur 35 Start-ups. Es wurden auch neun Digitalisierungsprojekte mit Unternehmen erfolgreich umgesetzt. Dazu Kabst: „Die „garage33“ ist nicht nur für Start-ups da, sondern auch für etablierte Unternehmen, die von der Digitalisierung herausgefordert sind.“

In Kooperation mit Unternehmen entstanden 133 digitale Geschäftsmodelle

Eine besondere Form der Zusammenarbeit zwischen „garage33“ und regionalen Unternehmen sind die „Disrupt Workshops“. Hier arbeiten Studierende mit Unternehmensmitarbeitern zusammen, um sogenannte disruptive Innovationen zu identifizieren und zu digitalen Geschäftsmodellen ausarbeiten. Disruptive Innovationen ersetzen die Erfolgsserie von bereits bestehenden Technologien, Produkten und Dienstleistungen oder konkurrieren mit diesen auf dem Markt. Bislang sind in der „garage33“ 133 solcher Geschäftsmodelle entwickelt worden.

Über TecUP

Das Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center der Universität Paderborn (TecUP) fördert seit 2014 Existenzgründungen und versteht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Hier werden kreativen Köpfen Wege in die Selbstständigkeit aufgezeigt – durch die Lehre an der Universität, mit Veranstaltungen sowie durch individuelles Coaching.

In der „garage33“ setzt das TecUP seit 2017 darauf, Gründer und gestandene Unternehmer zu vernetzen sowie Wachstumskapital und Gründungsstipendien zu erschließen. Start-ups haben hier eine ideale Infrastruktur, um ihre Gründungsidee bis zur Marktreife zu entwickeln. Zugleich bietet die „garage33“ gestandenen Unternehmen ein Innovationsquartier, um gemeinsam mit jungen Querdenkern disruptive Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Weitere Informationen unter: garage33.de und tecup.de

Heilpraktiker Stiv Dudkin